Das UNITED-Duo Fabian Wittwer (17b) und Joshua Meier (16b) nahm Ende November am internationalen Football-Turnier «Kings of Europe 7v7» teil. Dabei trafen Europas beste Nachwuchsspieler in Paris aufeinander und kürten dem Turniermotto gemäss die kontinentalen Könige. Das Tournament endete mit einem Schweizer Exploit.
Für Fabian und Josh gestaltete sich die Turnierteilnahme zu Beginn als nicht ganz einfach. Weil aus der Schweiz zu wenige Spieler verfügbar waren, konnte zunächst kein eigenes Team gestellt werden. Weil aber die Belgier mit ähnlichen Problemen konfrontiert waren, wurde kurzerhand eine binationale Mannschaft geformt. Schweiz-Belgien startete unter dem furchteinflössenden Namen «International Savages» – und komplettierte das Teilnehmerfeld mit Vertretern aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien.
Während ein Teil des «Savages-Teams» bereits am Samstag in Paris eintraf, stiessen die restlichen Akteure kurz vor Turnierstart zum Stamm. Die gemeinsame Vorbereitungszeit fiel also ultimativ kurz aus, Möglichkeiten, taktische Raffinessen abzusprechen, waren auf ein absolutes Minimum reduziert.
Fabian verdeutlicht die ad-hoc-Teambildung: «Obwohl wir uns noch nie getroffen, nie zusammen gespielt oder trainiert hatten, konnten wir sofort eine Art Chemie bilden. Jeder war darauf eingestellt, mit Leuten zusammenzuspielen, die er noch nie zuvor getroffen hat.» Andere Teams spielten jedoch bereits Jahre zusammen.
Das Schlussresultat fällt darob verblüffend aus. Die «Savages» entschieden jedes ihrer Spiele für sich, erkämpfen sich von Partie zu Partie mehr Respekt und dürfen sich nach dem Turniersieg ein bisschen wie Europas Könige fühlen.
