Die Schweizer U20-Nationalmannschaft erreichte an der U20-EM in der B-Division den ausgezeichneten vierten Schlussrang. Damit wurde der Aufstieg in die A-Division nur knapp verpasst.
Für den Schweizer Basketball-Nachwuchs ist die Rangierung im rumänischen Craiova dennoch die beste überhaupt. Nie zuvor schnupperte eine Auswahl derart lange an der Promotion in die Beletage des internationalen Basketballs.
Die Schweizer startete ihr EM-Abenteuer mit dem Vergleich mit Deutschland. Der Auftakt missriet, der nördliche Nachbar setze sich mit 75:55 deutlich durch. Dann aber fanden die jungen Schweizerinnen in die Spur und zu drei überzeugenden Auftritten. Der Reihe nach wurde die Ukraine (70:66), Grossbritannien (72:61) und Irland (71:58) besiegt. Damit verdienten sich Sharline und Co. die Qualifikation für die Halbfinals. Der Aufstieg in die A-Division geriet in Sichtweite – immerhin würden gleich die Top3 im kommenden Jahr in die erste Stärkeklasse aufsteigen.
Gegen die Top-Teams war für die Schweiz dann aber leider nichts mehr zu holen. Zuerst musste das Halbfinale gegen Slowenien klar verloren gegeben werden (91:53); im Spiel der zweiten und letzten Chance waren dann auch die Niederlande einen Tick zu stark. Die Partie um Rang 3 ging mit 68:51 verloren.
Zufrieden mit den EM-Leistungen darf auch Sharline sein. Die Lernende der Winterthurer 21er-Klasse kam in fünf der sechs Partien zum Einsatz und stand während total 71 Minuten auf dem Parkett. Die 18-Jährige, die sich auf die kommende Saison dem NLA-Team von Aarau anschliesst, steuerte zur tollen Schweizer EM-Kampagne 13 Punkte bei.
Wir gratulieren Sharline und wünschen weiterhin viel Erfolg! (8. August 2023)