Sie gehören zu den mutigsten Sportlerinnen der UNITED-Community. Die beiden Absolventinnen Irina Strebel und Natalie Maag rasen mit über 130 km/h über blankes Eis – und auf dem Level der erweiterten Weltspitze!
Irina Strebel (Abschluss 2016) kam einst als Leichtathletin an die UNITED. Leichtathletin ist sie noch heute, allerdings nur noch nebenbei. Das Hauptaugenmerk legt die 21-Jährige inzwischen auf den Bobsport. Dort verhilft sie als Anschieberin ihrem 2er-Team zu herausragenden Startzeiten und legt damit das Fundament für die zusehends starken Leistungen von Pilotin Martina Fontanive.Das Duo Fontanive / Strebel klassierte sich am Heim-Weltcup Mitte Januar auf dem herausragenden 5. Platz, in bester Gesellschaft neben Welt- und Europameistern und Olympiamedaillen-Gewinnern.
Auch wenn man Irina nur beim Startrun in Aktion sieht – die Bedeutung der Anschieberin ist enorm. Irina, die einst mit der 4 x 100 Meter Staffel an der U20-WM an der Seite von Mujinga Kambundji auf den fünften Rang lief, sorgt mit ihrer Explosivkraft für Spitzenzeiten von der Startrampe. Im Bob-Sport ist dies die halbe Miete. Wer bei den Startzeiten nicht mithält, hat auch mit grossem Geschick auf dem Pilotensitz kaum mehr Aussicht aufs Podium.
Für Fontanive/Strebel war der 5. Rang gleichbedeutend mit der mit Abstand besten Klassierung im Weltcup. Gleichwohl zeigten sich die beiden wenig überrascht. „Wir waren in allen Trainings vorne mit dabei, entsprechend haben wir uns auch etwas ausgerechnet“, hielt Fontanive selbstbewusst fest. Etwas Missmut schwingt aber trotzdem mit. Denn: Die gute Form kommt für eine Olympia-Qualifikation in Südkorea zu spät; die Schweiz wird durch die Schweizer Meisterinnen Hafner/Rebsamen vertreten. Gross Trübsal blasen gibt es indes nicht. „Nun fokussieren wir uns halt auf die Spiele 2022,“ blickt Fontanive bereits nach vorne.
Auf Stufe Weltcup verdient sich derweil Natalie Maag (Abschluss 2017) ihre Sporen ab. Die 20-jährige Rennrodlerin tourt derzeit durch ganz Europa und nähert sich der erweiterten Weltspitze kontinuierilch an. Dies ist auch der Coop-Zeitung nicht verborgen geblieben, die die Zürcher Oberländerin kürzlich porträtierte.
Wir wünschen Irina und Natalie weiterhin starke Nerven und schnelle Kuven im Eiskanal – viel Erfolg!