Eishockey: Endstation Viertelfinals für unsere vier U20-Natispieler

Die Schweiz scheiterte an den U20-Titelkämpfen in Tschechien in den Viertelfinals. Gleichwohl nutzten unsere UNITED-Akteure den Auftritt im grossen Schaufenster für viel Eigenwerbung.

Die UNITED war durch zwei aktuelle und zwei ehemalige Lernende bei den diesjährigen U20-WM vertreten. Simon Knak (17B) und Julian Mettler (16A) sind derzeit noch eingeschrieben; Tim Berni schloss die KV-Ausbildung im letzten Sommer erfolgreich ab, Kyen Sopa (ehemals 16SG) verliess die Sportschule bereits früher.

Dem Team von Head-Coach Thierry Paterlini glückte eine starke Vorrunde. Die Schweizer schlossen die Vorrunde in der 5er-Gruppe nach Siegen über Kasachstan (5:3), Finnland (5:2) und die Slowakei (7:2) und der Niederlage im Schweden-Spiel (2:5) an zweiter Position ab.

Simon, Julian, Tim, Kyen und Co. trafen daher in der ersten K.o.-Runde auf die hochtalentierten Russen. Bis zur Spielhälfte hielt die Schweiz das Unentschieden, dann entschied die «Sbornaja» mit zwei Toren innert vier Minuten die Partie. Trotz der 1:3-Niederlage und dem abruptem WM-Out dürfen die Schweizer Junioren mit erhobenem Haupt zurückkehren. Das Schweizer Team übertraf die bescheidenen Erwartungen und gefiel gerade in der Vorrunde mit mutigem, flüssigen Offensiv-Spiel.

Den Eishockey-Experten gefielen explizit auch zwei UNITED-Vertreter. U20-Captain Tim Berni leistete Akkordarbeit, stand in den fünf Partien über 90 Minuten auf dem Eis und steuerte drei Assists bei. Die «NZZ» attestierte dem 19-jährigen ZSC-Spieler eine ausserordentliche Entwicklung und traut ihm ab dem kommenden Herbst eine Karriere in Nordamerika zu. Viel Lob heimste mit Simon Knak auch der Team-Jüngste ein. Erst 17-jährig gefiel Simon als zweifacher Torschütze, der zusehends unerschrocken und abgeklärt agierte und mit durchschnittlich 13 Minuten Einsatzzeit auch das Vertrauen des Staffs genoss.

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