Eishockey: Gute Noten trotz frühem Out

Die drei UNITEDS Simon Knak, Noah Meier und Keanu Derungs nahmen mit der Schweiz an den U20-Weltmeisterschaften in Kanada teil.

Das WM-Abenteuer endete für die Schweizer U20-Nati enttäuschend früh. Bereits nach den vier Gruppenspielen und ebenso vielen Niederlagen mussten Simon, Noah und Keanu die Rückreise antreten. Auf die knappe 0:1-Niederlage gegen die Slowaken zum Auftakt folgten «Lehrblätzen» gegen Finnland (1:4) und insbesondere Turnierfavorit Kanada 0:10. Weil auch zum Abschluss im K.o.-Game gegen Deutschland wenig zusammenpasste und Rot-Weiss mit 4:5 unterlag, gingen die Viertelfinals ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne.

Zumindest Simon Knak und Noah Meier konnten den Auftritt im Hockey-Mutterland aber für Eigenwerbung nutzen. Simon führte die älteste Junioren-Auswahl abermals als Captain an und gehörte im Schweizer Paradeblock zu den Aktiv-Posten. Der Stürmer des HC Davos steuerte im Deutschland-Spiel einen Treffer bei. Auch Noah Meier erhält für seine WM-Teilnahme ansehnliche Kritiken. Der Verteidiger der ZSC Lions gefiel mit cleverem Spiel und verbuchte ein Tor und einen Assist für sich. Sowohl Noah wie Simon figurieren auf der ersten Beobachtungsliste von Central Scouting für den kommenden NHL-Draft im nächsten Herbst.

Etwas weniger Eiszeit erhielt derweil Keanu Derungs, der (wie Simon) vor seiner zweiten Saison in der starken nordamerikanischen Junioren-Liga steht.