Eishockey: Janine Hauser schrammt am U18-WM-Halbfinal vorbei

Trotz zweier Niederlagen zum Abschluss des WM-Abenteuers kehrt die U18-Nationalmannschaft erhobenen Hauptes aus Japan zurück. Mit Schlussrang 6 war die Schweiz auf Stufe U18 nie zuvor derart gut klassiert.Geradezu dramatisch ging es im WM-Viertelfinale gegen Russland zu und her. Während vierzig Minuten stellte die „Sbornaja“ das klar bessere Team. Dann aber drehten Janine Hauser, Lernende der 17c, und Co. auf und bejubelten in der turbulenten Schlussphase den Ausgleich. Das Schweizer Team hätte zu Beginn der zehnminütigen Verlängerung zuerst in doppelter und danach in einfacher Überzahl das Spiel gar entscheiden können, ja müssen. Doch der Schweizer Siegtreffer blieb aus. Das finale Penaltyschiessen war dann eine Geschichte für sich. Erst der 10. Versuch der Russinnen endete erfolgreich. Trotz grossartigem Kampf stand die Schweiz am Ende ohne Lohn da und verpasste die Medaillen-Spiele um Haaresbreite.

Zum Abschluss mass sich die Schweiz mit Schweden im Spiel um Rang 5. Abermals dominierte der Gegner das Spiel in der Offensive, abermals hielten die jungen Schweizerinnen mit viel Disziplin und blendender Organisation dagegen. Der Schweiz glückte im Startdrittel gar der Führungstreffer. Die Skandinavier schlugen allerdings postwendend zurück und erzielten kurz vor Spielmitte den Game-Winner zum 2:1.

Damit endete für Janine und die Schweizer U18-Nati die WM mit dem besten Resultat seit Einführung der U18-WM im Jahr 2008.