Eishockey: Noah Meier am weltweit bestbesetzten U18-Turnier

Der Lernende der 18C weilte mit der U18-Nationalmannschaft am prestigeträchtigen Hlinka/Gretzky-Turnier in Breclaw (Lundenburg) und testete dort gegen die stärksten U18-Nationen. Lehrreich war der Vergleich.

Der Verteidiger der GCK/ZSC Lions und seine Mannschaftskollegen erhielten in der Gruppenphase von den derzeitigen Top-Teams Finnland und Kanada sechs Drittel lang Anschauungsunterricht. Sowohl gegen die Nordländer (0:6) wie gegen die Nordamerikaner (0:8) hatten die Eisgenossen wenig zu bestellen. Erfreulich verlief dagegen der Vergleich mit Tschechien, wo erst nach dem Penaltyschiessen (3:4) dem Gegner gratuliert werden musste.

Im Platzierungsspiel hielten Noah und Co. lange gut mit der Slowakei mit. Doch auch in der Partie um den 7. Schlussrang ging die Schweiz nach dem 5:7 als Verlierer vom Eis.

Gleichwohl darf Noah auf ein gutes Turnier zurückblicken. Der UNITED-Hockeyaner gehörte zu den Lichtblicken im Schweizer Team und erhielt von den zahlreich anwesenden Scouts aufmunternde Kritiken.

Dem Hlinka-Gretzky-Cup wird in der Hockey-Szene, insbesondere in Nordamerika grosse Beachtung geschenkt. Anders etwa als bei der im Frühjahr ausgetragenen U18-WM erscheinen gerade die Nordamerikaner zumeist in Bestbesetzung. Das ruft auch die Späher-Sparte auf den Plan. In Südtschechien akkreditierten sich nicht weniger als 250 Scouts, um unter den U18-Akteuren die eine oder andere Draftempfehlung auszumachen. Allein etwa die Columbus Blue Jackets, eine NHL-Franchise aus Ohio, waren mit einem Grossaufgebot von 14 Scouts vor Ort. Für Underager Noah ist der kommende Draft indes noch kein Thema, er dürfte erst 2021 unter stärkerer Beobachtung stehen.