Den «Eisgenossen» glückte der erste wettkampfmässige Teamzusammenzug der neuen Saison. Die Schweizer schlossen den diesjährigen Deutschland-Cup als Sieger ab. Die UNITED war mit Pius Suter, Melvin Nyffeler, Roger Karrer und Thierry Bader am Vierländer-Turnier in Krefeld zugegen.
Zum Auftakt resultierte gegen die Slowakei gleich ein 5:2-Erfolg. Dank eines «Buzzer-Beaters» wurde auch die zweite Partie eine Beute der erfrischend auftretenden Schweizer. Pius Suter traf in der Verlängerung quasi mit der Schlusssirene zum entscheidenden 4:3. Zum Abschluss forderte die Auswahl der SIHF schliesslich Russland. Weil die Schweiz nach Minuten das Remis hielt, reichte es in der Endabrechnung trotz der nachfolgenden Niederlage im Penaltyschiessen zum Sieg.
In der Schweizer Equipe zählten Pius Suter und Melvin Nyffeler zu den Schlüsselspielern. Melvin wurde im Eröffnungsspiel als «Best Player» ausgezeichnet, Pius Suter kam diese Ehre nach dem Deutschland-Spiel zu. Gerade Pius und Melvin ernteten für ihre Auftritte reichlich Lob von der nationalen Sportpresse. Trotz prominenter Konkurrenz aus der NHL und KHL werden Pius für das pickelharte Selektionsprozedere für die Heim-WM im kommenden Frühjahr realistische Chancen hinsichtlich des Cuts zugerechnet. Pius, UNITED-Absolvent von 2018, war in Krefeld Schweizer Topskorer und Kopf der rot-weissen Kreativabteilung. Das internationale Debüt gelang Melvin (Abschluss 2013) ausgezeichnet. Der Schlussmann der Lakers vom Obersee bestätigte seine starken Meisterschaftsleistungen und arbeitet sich in der Goali-Hierarchie deutlich nach oben.
