Die besten Faustballerinnen bestreiten im kommenden Juli die Heim-Weltmeisterschaften im heimischen Jona (SG). Für das grosse Highlight will sich auch Adéla Lang empfehlen. Die Chancen dazu sind intakt: Das Faustball-Talent bestreitet den nächsten Zusammenzug mit der A-Nationalmannschaft.
15 Jahre nach der erstmaligen Austragung in Jona kehren die Faustballerinnen für die Titelkämpfe an den Obersee zurück. Mitte Juli wollen dann auch die Schweizerinnen ein Wörtchen bei der Medaillen-Vergabe mitreden.
Dafür sind die Vorbereitungen natürlich längst angelaufen. Nebst dem Kernkader mit seinen Stammkräften lud der Nationaltrainer für den kommenden Lehrgang auch einige wenige «High Potentials» aus dem starken U18-Bereich ein. Zu den Auserwählten zählt nun auch Adéla Lang. Die Lernende der Winterthurer 20er-Klasse zählte in der letzten Saison zu jener Formation, die das auf Stufe U18 seit vielen Jahren ungeschlagene Deutschland sensationell in die Knie gezwungen hatte. Seither feilte die UNITED-Lernende in den Morgentrainings und zahlreichen privaten Einheiten an technischen und taktischen Feinheiten.
Mit dem Aufgebot für den Zusammenzug am kommenden Wochenende eröffnen sich der NLA-Spielerin von Faustball Elgg nun unverhofft früh verheissungsvolle Perspektiven. Das WM-Kader umfasst gewöhnlich 10 Athletinnen. Während die Plätze für die Stammspielerinnen an arriviertere Akteurinnen vergeben sein dürften, möchte sich Adéla für einen Platz der zweiten Garde empfehlen.