Adéla (20WT) und Markéta Lang (23WT) stiessen mit der Faustball-Nationalmannschaft an den Europameisterschaften bis in den Halbfinal vor. Nach der Niederlage gegen Österreich konnte das Kleine Finale gegen Serbien deutlich gewonnen werden.
Im Faustball-Sport haben sich die Kräfteverhältnisse in den letzten Jahren kaum verschoben. An der Spitze dominieren die Alpenländer Deutschland, Österreich und die Schweiz – in etwa dieser Reihenfolge. Die gewonnene EM-Medaille der beiden UNITED-Lernenden ist zweifelsohne eine schöne, tolle Erfolgsgeschichte. Für die Geschwister Lang mischt sich neben der Freude über Edelmetall aber auch etwas Ernüchterung. Die beiden UNITEDS visierten an den Titelkämpfen die Finalteilnahme an. Endlich sollte eine der beiden Grossmächte ausgeschaltet werden.
Die Vorzeichen dazu standen günstig. Noch in der EM-Vorbereitung konnte die Schweiz sowohl Deutschland wie Österreich bezwingen. An dieses Level kamen die Schweizerinnen dann an der Endrunde nicht mehr ganz heran. Nach der Gruppenphase stand die Schweiz bei einem Sieg (3:0 über Serbien) und zwei Niederlagen (je 1:3 gegen Deutschland und Österreich). In den Viertelfinals wurde dann Polen diskussionslos niedergestreckt (3:0). In der Runde der letzten Vier wartete abermals Österreich. Und die Gastgeberinnen agierten abermals einen Tick präziser, abgeklärter und siegten erneut mit 3:1. Der Traum von der Final-Teilnahme war jäh geplatzt. Zu einem versöhnlichen Ende führte das Spiel um Platz 3. Erneut ging es gegen Serbien zur Sache, erneut war die Schweiz klar besser (11:4, 11:2, 11:2) und verdiente sich den Platz auf dem Podest redlich.
Wir gratulieren Adéla und Markéta herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg! (21.8.2023)