Die Lernende der Winterthurer 20er-Klasse nimmt Ende September an einem weiteren internationalen Einsatz teil. Im thurgauischen Affeltrangen kommts auf Stufe U18 zum Kräftemessen mit der Faustball Vorzeige-Nation Deutschland.
Die Deutschen sind sowohl bei den Männern wie bei den Frauen, darüber hinaus auch im Nachwuchsbereich das Mass der Dinge im Faustballsport. So wird das Länderspiel am letzten September-Wochenende denn auch zur waschechten Standortprüfung für die jungen Schweizerinnen. Die U18-Nationalmannschaft bestreitet ihr Länderspiel im Rahmen des Thurgauer Cup-Finals. Was beim Laien nach Provinz tönen mag, ist dem Faustball-Interessierten ein Highlight. Die Ostschweiz stellten einen Grossteil der NLA-Vereine. Die regionalen Cup-Endrunden versprechen demnach nicht nur hochstehenden Sport, sondern auch stimmungsvolle Affichen.
Für Adéla geht es beim Deutschland-Vergleich nicht nur um eine Rangordnung mit den weltweit führenden U18-Spielerinnen. Die 16-jährige Schlägerin – so nennt sich Adéla Position in Fachkreisen – will sich mit einer weiteren guten Leistung auch im Gespräch hinsichtlich der U18-Weltmeisterschaft im kommenden Sommer in Österreich im Gespräch halten.
Adéla absolviert derzeit drei wöchentliche Team-Trainings bei ihrem Verein, dem FB Elgg und trimmt sich mit weiteren individuellen Einheiten im Tagesrhythmus ans Niveau der nationalen Spitze. Insgesamt kommt sie so auf rund 11 Stunden Training pro Woche. Mittelfristig möchte sich Adéla in der A-Nationalmannschaft etablieren und mit dieser in zwei Jahren an den World-Games teilnehmen. Auf Klubebene ist die Bundesliga das Ziel ihrer Faustball-Träume.
Wir drücken Adela weiterhin die Daumen!