Der UNITED-Absolvent (Abschluss 2015) und seine Teamkollegen rückten während der Heim-WM in Winterthur in den medialen Fokus. Jan und der Faustball-Sport begeisterten. Der Schweiz blieb in der Endabrechnung aber nur der undankbare vierte Platz.
Während einer Woche gehörte zumindest Winterthurs Sportbühne den Faustballern, die auf der Schützenwiese die 15. Weltmeisterschaften ausspielten. Nebst den Titelanwärtern Deutschland, Österreich, Brasilien und der Schweiz waren 14 weitere Nationen aller Kontinente gemeldet.
Nach einer problemlosen Vorrunde und drei Gruppensiegen musste die Schweiz im Viertelfinal ein Dämpfer hinnehmen. Österreich war in allen drei gespielten Sätzen eine Nuance stärker und siegte schliesslich 3:0: Dank eines klaren Sieges in der Hoffnungsrunde über Italien (3:0) zogen Jan und die Schweizer Faustballer doch noch in die Halbfinals ein.
Dort bedeutete dann der Rekordweltmeister und spätere Turniersieger Deutschland Endstation. Auch im kleinen Final um die Bronze-Medaille musste die Schweiz als Verliererin vom Platz, Brasilien war in allen vier engen Sätzen einen Tick stärker.
Wenngleich Jan und die Schweiz ohne Medaillen zurückkehren, dürfte die WM-Woche als absolutes Karriere-Highlight in Erinnerung bleiben. Die Schweiz trug ihre Partien regelmässig vor 5000 Zuschauern aus. Dazu trugen Fernseh-Übertragungen, Sprechchöre im Stadion und aufwändige Rahmenprogramme seitens der Veranstalter für eine einmalige Faustball-Atmosphäre.
