Lydia Andrade zieht es in die Bundesliga, Yannick Scheidegger nach Österreich und Roberto Alves spielt neu in der polnischen «Ekstrasklasa». Ein Blick auf halb Europa.
Deutschland:
Nach sechs Jahren beim FCZ lanciert Lydia Andrade ihre Auslandskarriere. Die 23-Jährige verstärkt den SV Meppen und wird fortan in der starken Top-Liga Deutschlands in Erscheinung treten. Die Absolventin von 2021 hätte beim FCZ nochmals Champions-League-Auftritte geniessen können, stattdessen freut sie sich nun aber auf eine neue Herausforderung in Deutschlands Nordwesten. Dort kann sie sich Woche für Woche gegen starke internationale Konkurrenz behaupten. Der SV Meppen hat als Aufsteiger in der kommenden Saison den Liga-Erhalt zum Ziel.
Österreich:
Yannick Scheidegger wechselt von GCs U21-Equipe direkt ins Ausland. Der UNITED-Absolvent von 2021 heuert beim SKN St. Pölten in der zweitobersten Liga Österreichs an. Der 21-Jährige möchte sich bei den «Wölfen» im defensiven Mittelfeld oder als Aussenverteidiger einen Stammplatz erkämpfen. St. Pölten, das eine Autostunde von Wien entfernt liegt, startete gut in die Saison. Im Pokal wurde die nächste Runde erreicht, das erste Meisterschaftsspiel konnte ebenfalls gewonnen werden. Yannick kam noch nicht zum Einsatz, bewährte sich aber gleichwohl – in ungewohnter Funktion: So wirkt er als Französisch-Dolmetscher für die afrikanischen Legionäre.
Polen:
Von der «Schützi» in die polnische Liga: Roberto Alves, 2017 erfolgreicher UNITED-Absolvent, setzt seine Profi-Karriere in Polens Elite-Liga, der «Ekstrasklasa» bei Radomiak Radom fort. Radom liegt zwischen Warschau und Lubin und erreichte in der letzten Spielzeit als Aufsteiger den siebten Rang.
Der 25-jährige Mittelfeldmotor war einer der Protagonisten beim Winterthurer Aufstiegsteam. Nebst 12 Toren leistete der Spielmacher und Standardspezialist auch zwölf Vorlagen. Nun also der Umzug nach Polen. Und der Start dort darf als geglückt angesehen werden. Beim ersten Meisterschaftsspiel stand Roberto gleich in der Startformation und orchestrierte als «10er» die Offensiv-Bemühungen seines Teams. Die Auswärtspartie endete 1:1.