Die Lernende der 17B hat sich mit der U17 der FCZ-Frauen in überlegener Manier den U17-Meistertitel gesichert. Janainas Equipe blieb in der Rückrunde makellos.
Am Ende ist es dann doch deutlich: Die U17 des FCZ, die bereits die Frühjahrs-Hauptrunde mit neun Siegen in Serie ohne Minuszähler und fünf Längen vor YB/Wyler abschloss, erwies sich auch in der abschliessenden Platzierungsrunde als schweizweit unangefochten stärkstes U17-Team. So war die Titelverteidigung bereits anfangs Juni nach dem Erfolg über Luzern in trockenen Tüchern. Die Derniere am letzten Juni-Wochenende gegen den ersten Verfolger aus der Hauptstadt ändert an der Rangfolge nichts mehr.
Janaina kam als Keeperin in etwa der Hälfte der Partien zum Einsatz und war damit Protagonistin in der ligaweit besten Abwehr. Abgesehen vom U17-Spielbetrieb sammelte die 17-Jährige bereits vielfach Matchpraxis in der ältesten Juniorinnen-Kategorie auf Stufe U19.
Von einer Verschnaufpause ist vorerst aber nichts zu sehen. Die U17-Spielerinnen reisten über Pfingsten in den Nordosten Frankreichs. Im Elsass nahmen Janaina und Co. am Alsace-Cup, einem internationalen Frauen-Nachwuchs-Turnier der Spitzenklasse. Die Zürcherinnen gaben gegen die starken Konkurrenten eine ansprechende Visitenkarte und verpassten den Einzug unter die Top8 nur knapp. Gegen Espanyol Barcelona (0:1) und den nachmaligen Turniersieger Paris (0:0) hätte der FCZ aufgrund der Spielanteile mehr als nur einen Punkt verdient gehabt. Das 4:0 im abschliessenden Gruppenspiel über die Lokalmatadorinnen von Racing Strassburg reichte nicht mehr für die K.o.-Runde. In den Klassierungsspielen behielt man gegen französische und deutsche Teams die Oberhand und entschied die Partie um Rang 9 gegen Hammarby (SWE) in einem denkwürdigen Penalty-Schiessen (14:13).
