Sie absolvierten gemeinsam das UNITED-Morgentraining, standen jahrelang in Klub und Nationalteam Seite an Seite auf dem Parkett und nun lancieren sie auch ihr gemeinsames Business. Stefan Freivogel (Abschluss 2009) und Filip Maros (2011) starteten in den letzten Tagen eine Online-Plattform, die das Transferwesen im Handballsport modernisiert.
«Scoutency.com» nennt sich das Projekt, das seit Anfang März online ist und ähnlich wie das Business-Netzwerk «LinkedIn» funktioniert. Spieler, Agenten und Klubs können sich ein Profil anlegen und so die Suche nach einem neuen Verein beziehungsweise einem neuen Handballer starten.
Filip Maros (links) und Stefan Freivogel.Die Abwicklung von Transfers kann im Schweizer Handball noch viel effizienter gestaltet werden. Da bietet «Scoutency.com» nun entsprechend Möglichkeiten. Bis anhin basierte vieles auf Mund-zu-Mund-Propaganda. Agenten-Honorare oder gar Ablösesummen können sich die Klubs – anders als noch in den 90er-Jahren – indes kaum mehr leisten. Dementsprechend nützlich sind Spielerprofile mit Informationen zu Position, Wurfhand, Vertragsdauer sowie Scouting-Videos bei der Suche nach Verstärkung. Über einen Premium-Account kann ein direkter Kontakt zum potenziellen Vertragspartner aufgebaut werden.
Zum «Blick»-Artikel:
Wir gratulieren Stefan & Filip zur interessanten Geschäftsidee und wünschen einen erfolgreichen Start (8.3.2021).