Handball: Charlotte Kähr für WM-Qualifikation nominiert

Charlotte Kähr, Lernende der 16b, blickt auf ereignisreiche, terminvolle Tage zurück. PR-Meetings, der NLA-Spitzenkampf, ein Auslandlehrgang mit der A-Nationalmannschaft liegen hinter ihr, die WM-Qualifikation vor der eigenen Haustür noch vor der 17-Jährigen.

Charlottes Highlight steht am kommenden Wochenende an. Die Schweizer A-Nationalmannschaft trifft im aargauischen Siggenthal der Reihe nach auf Litauen, Finnland und die Färöer Inseln. Nur der Sieger der Vierer-Poule qualifiziert sich für die WM-Playoffs im kommenden Juni. Charlotte figuriert im 18er-Kader und darf sich berechtigte Hoffnungen machen, den finalen Cup zu schaffen – fürs definitive Matchaufgebot werden international 16 Spielerinnen schliesslich berücksichtigt.

Zur Vorbereitung nahm die Schweiz in der vergangenen Woche an einem Vierländer-Turnier in Tschechiens Westen teil. Dort gelangte Charlotte auch zu ihrem Débüt im A-Nationalteam. Die wurfstarke Akteurin vom LK Zug steuerte in der Partie gegen die Slowakei (22:35-Niederlage) gleich einen Treffer bei.

Der November bot für Charlotte aber auch nationale Höhepunkte. Das Handball-Talent wurde im Schweizer Handball-Magazin „handballworld“ mit einem spannenden Porträt einem breiten Publikum vorgestellt.

Vor verhältnismässig grsssem Publikum (fast 500 Zuschauer) fand überdies auch das Gipfeltreffen der beiden derzeit stärksten Frauen-Mannschaften des Landes statt. Das Spitzenspiel zwischen Leader Brühl und dem Zweiptlatzierten Zug bot hochstehenden und in der Endphase spannenden Frauen-Handball, in dem das favorisierte St. Gallen seine Spitzenposition mit dem 24:22-Heimsieg behaupten konnte.

„UNITED-Personal“ war auch abgesehen von Charlotte zahlreich und beidseitig zugegen. Zug konnte auf die Dienste von Martina Traber (1 Tor, Abschluss 2014) zählen. Mit Laura Ussia (2 Tore, 2017), Torhüterin Fabia Schlachter (2016), Stefanie Albrecht (5 Tore, 2016) und Torhüterin Sladana Dokovic (14 Paraden, 2015) standen beim Tabellenführer gleich vier UNITED-Absolventen auf dem Parkett.

Quelle: handballworld.com