Handball: Charlotte Kähr und drei Absolventinnen triumphieren mit dem A-Team

Die WM-Qualifikation verlief für die Frauen-Nationalmannschaft ausgesprochen erfolgreich. Nach den drei Siegen gegen Litauen, die Färöer und Finnland steht die Frauen-Nati vor der letzten, grossen Hürde zur erstmaligen WM-Teilnahme.

Aus UNITED-Warte war besonders die Selektion der vier UNITED-Lernenden Charlotte Kähr, Martina Traber, Sladana Dokovic und Lea Schüpbach erfreulich. Charlotte, derzeit noch als Lernende der 16b noch direkt im UNITED-Programm involviert, trat im Rückraum in Erscheinung. Martina Traber, Absolventin von 2014, war am Flügel vorgesehen, und Lea Schüpbach und Sladana Dokovic, die ihre Promotion im Sommer 2017 bzw. 2015 feierten, sollten als Torhüterinnen auf der Schlüsselposition für Aufsehen besorgt sein.

Im Eröffnungsspiel gegen Litauen fiel zugunsten der Schweiz bereits die Vorentscheidung. Mit 21:20 rangen die Schweizerinnen die favorisierten Osteuropäerinnen nieder und holten sich damit den entscheidenden Schwung und Vorsprung für die weiteren Aufgaben. Im Finnland-Match (21:10-Sieg) trumphte die Schweiz insbesondere defensiv auf. Dazu zählten auch Sladanas Paraden in der Schlussphase und in offensiver Hinsicht die drei Mouchen von Charlotte. In der Finalissima gegen die Färingerinnen liess die Schweiz mit dem UNITED-Quartett nichts mehr anbrennen und siegte vor abermals knapp 1000 Zuschauern verdientermassen und souverän 21:17.

Als „Pièce de résistance“ stehen nun im kommenden Frühsommer die WM-Playoffs bereit. In Hin- und Rückspiel trifft die Schweiz auf einen Teilnehmer der jetzigen EM-Endrunde. Der Sieger dieser Paarung qualifziert sich für die Welttitelkämpfe im Dezember 2019 in Japan.