Während die Entscheidungen im Eishockey gefallen sind, stehen die medal games in einer anderen Wintersportart erst an. Im Handball waren und sind bei den Podestvergaben aktuelle und ehemalige UNITED-Lernende vielfach in entscheidenden Positionen.
Im Herren-Championat machen derzeit Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen den Playoff-Finalgegner von Wacker Thun unter sich aus. Die Serie, die am kommenden Sonntag (Anpfiff um 17.00Uhr; live auf MySports) eine Finalissima erlebt, wird auf Seiten der Zürcher zu wesentlichen Teilen von UNITED-Absolventen geprägt. Mit Kevin Jud, Pascal Vernier, Filip Maros, Yannik Ott und Stefan Freivogel drückten aktuelle NLA-Aushängeschilder der Pfader die Schulbank an der Basler-Strasse. Für die Entscheidung in der gestrigen, vierten Halbfinal-Partie sorgte Roman Sidorowicz wenige Sekunden vor Schluss mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Auch Roman ist an der UNITED kein Unbekannter, feilte er doch einst im Morgentraining an seiner Wurftechnik.
Die Derbys Winterthur – Schaffhausen bieten aber auch als ‚Brüder-Duell‘ Zündstoff. Pfadis Filip Maros (Abschluss 2011) trifft dann jeweils auf seinen Bruder Luka (Abschluss 2014). Die spezielle Affiche griff kürzlich auch der ‚Blick‘ auf.
Ab Mitte Mai startet die Final-Serie im Frauen-Concours. Rekordmeister Brühl fordert die Spono Eagles, das punktbeste Team der diesjährigen Meisterschaft. Der ’UNITED-Vorteil‘ liegt dabei bei den St. Gallerinnen. Mit Sladana Dokovic, Fabienne und Stefanie Albrecht, Zerin Özcelik, Laura Ussia, Fabia Schlachter, der verletzten Kerstin Kündig und Cheftrainer Werner Boesch verfügen die Ostschweizerinnen über deutlich mehr ‚Morgentraining-Lernzeit‘; bei den Luzernerinnen absolvierte Schlussfrau Lea Schüpbach die UNITED. Die Hauptprobe ging indes an Nottwil. Im Cup-Final vom vergangenen Sonntag schwang Spono deutlich oben aus.
Bereits vergeben ist der Bronze-Platz. Der LK Zug mit Charlotte Kähr (16b) hat Platz 3 bereits zwei Runden vor Meisterschaftsende auf sicher.
Spannung verspricht auch der Blick auf die hinteren Ranglisten-Positionen der Elite. Noah Haas (14b) kämpft mit Endingen gegen GC Amicitia (mit Gérard Graf, 17a), um den Verbleib in der NLA. In der Best-of-five-Serie steht es 2:2; die entscheidende Partie wird am kommenden Sonntag in der Zürcher Saalsporthalle angepfiffen.
Unter grossem Zugzwang ist auch das Frauen-Team von GC Amicitia. Einen Spieltag vor Schluss belegt die Mannschaft von Zora Litscher (17b) einen Abstiegsplatz. Ein deutlicher Sieg am Wochenende mag die Relegation womöglich abwenden.
Bereits auf den Lorbeeren ausruhen kann sich Ari Fueter (14c). Der Torhüter sicherte sich mit seinem Klub Stäfa die Bronze-Medaille in der U19-Kategorie. Aris konstant starke Leistungen haben indes weitergehende Konsequenzen. Der 19-Jährige erhielt von den Stäfnern einen 2-Jahres-Vertrag für die NLB!
Vor der Krönung steht auch Jann Bamert und sein Team. GC Amicitia verlor zwar das Finalspiel um die Schweizer Meisterschaft im U17-Level gegen Pfadi Winterthur knapp (26:27). Das entscheidende Rückspiel am Samstag kann indes vor eigenen Reihen ausgetragen werden.