Die drei UNITED-Absolventen Lea Schüpbach, Noah Haas und Magnus Staub erlebten eine aufregende Zwischensaison. Die drei Handball-Cracks wollen mit drei höchst unterschiedlichen Wechseln ihrer Karriere Schwung verleihen.
Lea Schüpbach (Abschluss 2017) trat im vergangenen Sommer ihre erste Auslandstation an. Nach fünf NLA-Saisons in Winterthur und Nottwil sammelte die 22-jährige Torhüterin wichtige Erfahrungen in der Fremde. Bei Paris 92, einem Mittelfeld-Klub der höchsten französischen Liga, konnte sie sich als Profi gänzlich auf ihren Sport konzentrieren. Weil ihre Einsatzzeiten auch aufgrund eines Fussbruchs aber dürftig ausfielen, zieht Lea nun weiter. Sie schliesst sich mit einem Zweijahresvertrag dem Bundesligisten Bad Wildungen an. In der etwas stärkeren deutschen Spitzen-Liga wird sie im Teilpensum wiederum im kaufmännischen Bereich arbeiten. Die 20-fache Nationalspielerin konkurrenziert sich in Hessen mit einer weiteren Schweizerin um den Stammplatz zwischen den Pfosten.
Zu einem Tapetenwechsel kommt es auch bei Noah Haas (Abschuss 2018). Der 2-Meter-Hüne setzt seine Karriere in der kommenden Spielzeit in der Ostschweiz bei St. Otmar St. Gallen fort. Fast in Sichtweite zum zweiten UNITED-Standort tritt Noah dort nach Endingen, Schaffhausen und zuletzt Wacker Thun seine 4. NLA-Station an. Noah debütierte vor zwei Jahren mit erst 19 Jahren in der A-Nationalmannschaft und geniesst den Ruf, ein aussergewöhnliches Handball-Talent zu sein. In der Ostschweiz will er diese Vorschusslorbeeren in Taten und Tore umwandeln.
Das abrupte Ende seiner Spitzensport-Ambitionen musste derweil Magnus Staub verkraften. Der Absolvent von 2018 wurde zwar noch vor wenigen Wochen mit einem NLA-Kontrakt beim Spitzenteam von Pfadi Winterthur ausgestattet. Wieder aufgetauchte, wiederkehrende Herzrhythmus-Störungen zwangen den 70-fachen Nachwuchs-Internationalen nun aber zu genaueren medizinischen Abklärungen. Nach dem Befund und auf Empfehlung der Kardiologen beendet Magnus seine Spitzensport-Karriere per sofort und konzentriert sich auf seine berufliche Zukunft.
Wir wünschen dem Handball-Trio auf und neben dem Handball-Parkett eine erfolgreiche Zukunft.