Luka Maros, Roman Sidorowicz und Aurel Bringolf spielten in den vergangenen beiden Wochen erfolgreich für die A-Nationalmannschaft.
Die Schweiz hatte sich nach vierzehnjähriger Absenz erstmals wieder für einen Grossanlass qualifiziert. Die Endrunde 2020 wird nun in drei Ländern gleichzeitig ausgetragen. Ein Teil der Spiele ist in Österreich (Graz und Wien) angesetzt, zwei Vorrundengruppen absolvierten ihre Partien Trondheim (Norwegen), die Schweizer Poule mit Schweden, Polen und Slowenien wurde nach Göteborg beordert.
Unser UNITED-Trio und die Schweiz schlugen sich bei der Rückkehr auf die grosse Handballbühne wacker. Für ein Weiterkommen wäre Platz 2 gefordert gewesen – ein Vorhaben, dass angesichts der Qualität aus Schweden und Slowenien als äusserst anspruchsvoll galt.
Nach dem stimmungsvollen, aber erfolglosen Auftakt im mit 11500 Zuschauern fast ausverkaufen «Scandinavium» zu Göteborg (21:34-Niederlage), rehabilitierte sich die SHV-Auswahl im Polen-Match und siegte glanzvoll (31:24). Gegen den Medaillen-Anwärter aus Südosteuropa war nun ein hoher Sieg gefordert. Für Luka, Roman und Aurel war diese Hürde noch zu hoch. Die Schweiz unterlag Slowenien 25:29 und war damit nach der Vorrunde ausgeschieden.
Torhüter Aurel Bringolf, an der UNITED während einiger Jahre als Morgentrainer geschätztes Teammitglied und im Klub-Handball bei St. Otmar St. Gallen unter Vertrag, kam in erster Linie im Auftaktmatch gegen Schweden zum Einsatz. Luka Maros, Absolvent von 2014 und seit einigen Jahren beim Schweizer Flaggschiff Schaffhausen auf Torejagd, hatte seine stärksten Momente gegen Slowenien. Er traf 4 Mal wuchtig aus dem Rückraum. Ebenfalls 4 Treffer hat Bundesliga-Söldner Roman Sidorowicz in seiner Bilanz. Der quirlig-sprungstarke Aufbauer besuchte vor einigen Jahren die UNITED-Morgentrainings zusammen mit Luka.
Während an der EM am Freitag die Halbfinals anstehen, kehrt für Luka und Aurel am kommenden Mittwoch der Liga-Alltag wieder ein; Roman bestreitet eine Woche später den ersten Ernstkampf mit Melsungen.
