Zora Litscher (Klasse 17b, ZH), Katarina Simová (17, SG) und Malin Altherr (Morgentrainings) nutzten an der offenen U16-EM in Schweden mit der U16-Nationalmannschaft die Gunst der Stunde, spielten sich in einen Rausch und bis in die medal games. Schliesslich resultierte Rang 4 und damit die beste Klassierung einer Schweizer Frauen-Nationalmannschaft an einem EHF- oder IHF-Turnier überhaupt.
Bereits die Qualifikation für die Hauptrunde und damit die Einreihung unter die ersten Acht kam überraschend und kam einem Achtungserfolg gleich. Als entscheidend stellten sich die Erfolge gegen die ‚Grossmächte‘ Rumänien (18:18) und Russland (18:14-Sieg) heraus. Doch die Schweizer Auswahl, die in Göteborg von UNITED-Morgentrainer Werner Boesch als Co-Trainer begleitet wurde, hatte damit erst Lunte gerochen und noch einige Pfeile im Köcher.Zwar tauchte die Schweizer U16 in der main round zunächst gegen Frankreich (16:23). Sie rehabilierte sich aber nur Stunden später gegen Polen (26:20) und deklassierte im letzten Hauptrundenspiel die Niederlande (23:11). Damit erspielten sich Zora, Katarina und Malin im kleinen Finale die Chance auf eine Medaille.
Dort rannten das Trio und die Schweiz indes früh einem Rückstand hinterher und kamen kaum einmal zur Entfaltung. Rumänien setzte sich mit 26:18 schliesslich klar durch und schnappte sich vor 800 Zuschauern Bronze.
Der Schweiz bleibt trotz verpasster Medaille ein dickes Trostpflaster. Dank der hervorragenden Leistungen qualifizierte sich die Schweiz für die das European Youth Olympic Festival (EYOF) im Sommer 2019 in Aserbaidschan.
Herzlichen Glückwunsch, Zora, Katarina, Malin und Werner!