Karate: Elena Quirici ist Aargaus SportlerIn des Jahres!

Im dritten Anlauf hat es geklappt. Die UNITED-Absolventin von 2013 darf sich als «Aargauer SportlerIn des Jahres» über einen prestigeträchtigen Titel freuen. Der Zeitpunkt passt perfekt zu den hochstehenden Jahreszielen.

Elena steht vor der einmaligen Chance einer Teilnahme an den Olympischen Spielen. Bei den diesjährigen Sommerspielen in Tokio ist die japanische Traditionssportart Karate zum ersten Mal als Disziplin im Wettbewerb – und vermutlich auch gleich zum letzten Mal. Die Kampfsportart wurde für Paris 2024 bereits wieder aus dem Olympia-Programm gekippt.

Vor diesem Hintergrund geht es in der Karriere der Aargauer Karateka gerade um einiges und darum bedeute ihr die Auszeichnung zur Aargauer Sportlerin des Jahres besonders viel: «Es ist ein mega Motivationsschub in diesem speziellen Jahr», sagt Quirici im Gespräch.

Auch der Zeitpunkt der Auszeichnung passe ausgezeichnet. Noch zwei Turniere stehen auf dem Programm, bevor definitiv klar ist, ob es mit der direkten Olympia-Qualifikation klappt. In dieser Schlussphase steige natürlich die Spannung und gerade im Karate, wo das Mentale eine grosse Rolle spielt, helfe eine solche Auszeichnung, findet Quirici: Es gibt viel Selbstvertrauen zu wissen, dass man den Kanton hinter sich hat und so geht man viel stärker an die nächsten Turniere.»

Aktuell belegt die UNITED«-Absolventin in der Qualifikationsrangliste den zweiten Rang, Stand jetzt hätte sie die Teilnahme für die Olympischen Spiele also auf sicher. Allerdings stehen noch zwei Turniere an, bei denen sie auch auf gute Resultate angewiesen ist. Falls sie aber weiterhin so konstant kämpft wie letztes Jahr, dürfte die Qualifikation bald Tatsache sein. 2019 nahm die 25-Jährige an insgesamt 12 Weltcupturnieren teil und schaffte es dabei neunmal aufs Podest. Zweimal stand sie ganz zuoberst – darunter auch beim prestigeträchtigen «Paris Open», dem «Wimbledon» des Karate-Sports.

Die Rangliste des Final-Votings

Die Aargauer Sportlerin des Jahres 2019 wurde vom Volk in einer Online-Abstimmung erkoren. Das sind die Top 5:

  1. Elena Quirici, Karate (1’257)
  2. Nick Alpiger, Schwingen (1’068)
  3. Nora Meister, Para Schwimmen (1’015)
  4. Randy Vock, Ringen (967)
  5. Curling-Team Tirinzoni (738)

Quelle: SRF Regionaljournal