Leichtathletik: Ein ganzer Medaillensatz für die schnellsten UNITEDS

Bei den Schweizermeisterschaften holt Alina Tobler Gold, Lilly Nägeli Silber, Simon Graf sprintet zu Bronze. Zudem unterbietet Natacha Kouni die EM-Limite! Der wichtigste Indoor-Event lief aus UNITED-Sicht UNITED höchst erfreulich.

Im Dreisprung verpasste Alina Tobler (Abschluss 2019) zwar den anvisierten nationalen Rekord (13.30Meter), ihre Siegerweite von 12,55 Meter ist gleichwohl respektabel.

Lilly Nägeli trumpfte über die Mitteldistanz auf. Über 1500 Meter musste sich die Lernende der 19C nur einer einzigen Konkurrentin geschlagen geben. Dazu war jedoch ein Effort nötig: So realisierte die Läuferin vom LC Uster eine persönliche Bestleistung und benötigte für die 1500Meter bloss 4:34,85 Minuten – nicht ganz zwei Sekunden mehr als die Siegerin.

Simon Graf (20B) startete oberhalb des Bielersees doppelt. Über 60 Meter schied der schnellste UNITED als Vorlaufs-Fünfter in 7,07 Sekunden aus. Für den Finalvorstoss fehlten 6/100 Sekunden. Besser lief es ihm 24 Stunden später in der 200er-Konkurrenz. Als 3. Qualifizierte sich Simon fürs Finale, als Dritter lief er auch im «Medal race» über die Ziellinie. Dabei blieb er in 21,95 auch unter der 22-Sekunden-Marke.

Im stark besetzten 60-Meter-Sprint der Frauen lieferte Natacha Kouni (17B) zwei Glanzleistungen ab. Zunächst steigerte die Lernende im Vorlauf ihre persönliche Bestzeit um 5/100 Sekunden auf neu 7,46 Sekunden. Damit qualifizierte sich für den Final und die Top 8. Ein «Müü» weniger schnell lief Hürdenspezialistin Larissa Bertényi (Abschluss 2019) über die Ziellinie (7,74 Sekunden). Im Final zündete Natacha dann abermals den Turbo und senkte ihre Bestmarke auf sensationelle 7,39 Sekunden. Damit ist Natacha national die Nummer 6. Gleichzeitig unterbot die pfeilschnelle UNITED die Limite für die Elite-EM in Torun (POL). Weil die Schweiz aber über noch schnellere Sprinterinnen verfügt, die Schweizer Startplätze auf drei beschränkt sind, wird fürs Erste nichts aus der EM-Teilnahme.

Mit Rang 4 musste Larissa Bertényi über 60 Meter Hürden Vorlieb nehmen. Zwar gelang der Finalvorstoss problemlos, in der Entscheidung hatte die Absolventin von 2019 gegen die starke Konkurrenz im Medaillen-Kampf dann aber das Nachsehen. Mit einer Endzeit von 8,47 Sekunden büsste Larissa eine Viertelsekunde auf den Bronzeplatz ein.

Über 400 Meter erzielten zwar sowohl Sales Inglin (Abschluss 2019) wie Nahom Yirga (18C) persönliche Bestzeiten. Sales erreichte das Ziel in 48,29 Sekunden (Rang 6) und knapp vor Kariem Hussein, Nahoms Lauf stoppte bei 49,19 Sekunden (Rang 8). Für die beiden Hürden-Spezialisten bedeutete der Vorlauf aber sogleich Endstation, zum Finale waren nur die Top 4 zugelassen.