Mountainbike: Finn Treudler fährt in die Weltspitze

Der Lernende der 19er-Klasse aus Winterthur fährt an den U19-Weltmeisterschaften in Österreich ein aussergewöhnlich starkes Rennen. Mit Rang 8 übertrifft Finn die kühnsten Erwartungen.

Das war herausragend! Finn Treudler hält mit den besten Mountainbikern seiner Altersklasse mit und fährt mit den 8. Schlussrang das bis dahin wohl wertvollste Resultat seiner noch jungen Bike-Karriere heraus.

Es ist nicht so, dass Finn seine ausgezeichnete Form in den letzten Wochen nicht angedeutet hätte. Seine Podestplatzierung an den nationalen U19-Meisterschaften, daneben weitere starke Darbietungen an Junioren-Weltcup-Events sprachen für sich. Ein kürzlich erschienenes, ausführliches Portrait im «Landboten» geht einher mit Finns gestiegenem Stellenwert im Schweizer Bikesport.

Und dennoch: Weltmeisterschaften sind dann nochmals eine andere Hausnummer. Ursprünglich hatte sich der Wiesendanger eine Top-20-Platzierung erhofft. In Leogang, 120 Kilometer östlich von Innsbruck an leicht erhöhter Lage bot Finn indes ein weiteres Müsterchen seiner grossen Fähigkeiten und seiner beachtlichen Entwicklung. Bei nass-kalten, matschigen Bedingungen glich der Mountainbike-Rundkurs zuweilen stärker einem Radquer-Parcours. Den UNITED-Lernenden interessierte das nicht die Bohne. Finn hatte sich bald in der erweiterten Spitzengruppe eingereiht und konnte die Pace über die volle Distanz halten. Dass Finn das Rennen als bester seines jüngeren Jahrgangs beendete, wertet seine Leistung zusätzlich auf.

Gute Annika Liehner

Mit Annika Liehner war die UNITED auch im Juniorinnen-Rennen vertreten. Die Lernende der 18D, die vor wenigen Wochen an den Zeitfahr-Europameisterschaften mit Rang 5 auf Stufe U19 verblüffte, hielt sich nun auch bei rutschigen Bedingungen beachtlich. Die 17-jährige Wetzikerin erreichte als beste Schweizerin den 14. Rang und darf mit ihrem WM-Auftritt zufrieden sein. Annika kämpfte sich im Verlauf des Rennens kontinuierlich nach vorne und schloss das Rennen bei 47 Starterinnen im ersten Drittel ab.

Quelle: UCI / Swiss Cycling