Die zwei Mountainbike-Talente der UNITED beendeten die europäischen Titelkämpfe auf den Rängen 14 (Finn) und 24 (Annika).
Im Gegensatz zur WM in Österreich war die EM-Strecke im Tessin fahrerisch sehr anspruchsvoll. «Es ist vielleicht die technisch schwierigste Piste im Bike-Sport», erklärt Finn. Ihm gefallen diese Herausforderungen als Radpilot, auch wenn am Monte Tamaro die langen Anstiege fehlten und der Winterthurer damit seine grösste Stärke nur bedingt ausspielen konnte. Nach dem Exploit an der Mountainbike-WM anfangs Oktober bestätigten Finn und Annika ihr Potenzial ein weiteres Mal. An den Mountainbike-Europameisterschaften erfüllte der UNITED-Lernende mit Rang 14 die eigenen hohen Erwartungen. Nicht ganz zufrieden war hingegen Annika, die nach mehr als dem 24. Schlussrang strebte.
SM, WM, EM: Finn Treudler und Annika Liehner reisen zurzeit von einem Saisonhöhepunkt zum nächsten. Innert 3,5 Monaten nahm das Offroad-Talent an vier Grossanlässen teil. Und noch ist nicht Schluss. Nach der EM ist vor der EM. Auf Anfang November sind in den Niederlanden die Nachwuchs-Europameisterschaften. Natürlich nicht mehr im Mountainbike, sondern diesmal im Cyclocross, neudeutsch für Radquer. Und da sind nun die Ambitionen von Finn nochmals einen Zacken grösser. Im Radquer gehört der 17-Jährige gar zur Weltspitze. Vor einer Woche feierte der Wiesendanger in Steinmaur sensationell seinen ersten Sieg in einem UCI-Rennen, im internationalen Junioren-Ranking wird Finn gar als Nummer 3 geführt. So gesehen darf bei einem optimalen Rennverlauf gar auf die Medaillen geschielt werden. (21.10.2020).
Wir gratulieren Finn und Annika zu ihren EM-Auftritten!