Die Absolventin von 2019 errang im thurgauischen Märwil ihre erste Elite-Medaille. Der Sprung aufs Podium bringt Schwung und eine Extraportion Motivation für die anstehenden Radquer-Europameisterschaften in den Niederlanden.
Bei dichtem Nebelschwaden zwang Lara Krähemann das Glück auf der Zielgerade auf ihre Seite. Die 21-Jährige bog mit fünf Konkurrentinnen auf die letzten Meter ein. Mit einem starken Sprint distanzierte Lara die Verfolgerinnen dann hauchdünn und nahm bei der Siegerehrung schliesslich strahlend Edelmetall in Empfang.
Während die Strassen-Saison mit den Schweizermeisterschaften ihren Abschluss fand, steht mit den Europameisterschaften in s’Hertogenbosch am kommenden Wochenende bereits das Highlight auf der oftmals rutschig-matschigen Unterlage an. Allerdings wirbelte Corona auch die Titelkämpfe in den Niederlanden durcheinander. So untersagte die Regierung die Wettkämpfe in der U19-Kategorie. Die Entscheidungen in der Elite und in der U23-Kategorie können jedoch ausgetragen werden.
Was Lara freudig erleichtert zur Kenntnis nahm, war für Finn Treudler eine grosse Ernüchterung. Der Lernende der 19er Klasse in Winterthur zählt im Cyclocross auf Stufe U19 zur Weltspitze. In diesem Herbst stiess er zwischenzeitlich bis an Position 3 der Weltrangliste vor. Bei den Titelkämpfen in s’Hertogenbosch hätte das Offroad-Talent eine Medaille angepeilt. Daraus wird nun leider nichts.
Wir gratulieren Lara zur Bronze-Medaille und wünschen für die EM viel Erfolg!
Quelle: Swiss Cycling