Rad: Simon Marquart und Sina Frei nehmen Olympiapisten unter die Lupen und Räder

BMX-Racer Simon Marquart (Abschluss 2016) und Mountainbikerin Sina Frei (2017) weilten anfangs Oktober auf dem japanischen Olympia-Gelände. Ein knappes Jahr vor den Olympischen Sommerspielen inspizierten die zwei Rad-Experten den BMX-Run und die Cross-Country-Strecke.

An den offiziellen Testevents hinterliess das UNITED-Absolventen-Duo einen starken und zufriedenen Eindruck.

BMXler Simon Marquart, national die Nummer 2, blickt auf eine nicht ganz einfache Saison zurück. Der bald 23-Jährige verletzte sich anfangs Jahr gravierend am Knie und fuhr seither angesichts der Kapselverletzung und des gezerrten Kreuzbands gleichwohl sehr ansprechende Resultate heraus. Im internationalen BMX-Ranking steht der Zürcher derzeit an 23. Stelle. Hinsichtlich der Olympia-Qualifikation ist Simon noch voll im Rennen, aber eben auch noch nicht am rettenden Ufer. In Tokio starten bloss 24 Athleten; die Schweiz verfügt zurzeit nur über einen Quotenplatz. Es bleibt also spannend hinsichtlich «Tokio2020»

Beim Olympia-Testlauf liefs dagegen schon mal vielversprechend. Simon stürmte bis in den Final und reihte sich dort auf dem 7. Schlussrang ein. Das Tokio-Omen stimmt also zuversichtlich.

Die neu gebaute Cross-Country-Strecke gefiel mit einem herausfordernden Profil, erfreulich vielen natürlichen Elementen und ist bezüglich Level mit bereits bekannten Weltcup-Parcours zu vergleichen. Sina Frei, die erfolgreiches Nachwuchsfahrerin der Bike-Geschichte, fuhr beim Testlauf auf dem rund vier Kilometer langen «Izu Mountainbike Course» hinter Teamkollegin Jolanda Neff auf Rang 2.