Ringen: Dominik Laritz ist Schweizermeister

Meister

Sie haben es geschafft. Die Kriessner holen sich vor einem begeisterten Anhang in der RSK Arena in Widnau den 10. Mannschaftsmeisterschaftstitel ihrer Geschichte. Der 18:14 Sieg gegen die RR Hergiswil musste allerdings hart erkämpft werden. 

Spektakel pur für die über 1500 Zuschauer in der Sporthalle Aegeten in Widnau. Der Hexenkessel brodelte schon vor dem Kampf und danach erst recht. Die Kriessner hatten ihr Team auf 2 Positionen umgestellt und einer der beiden Neulinge, Dominik Laritz, stellte die Weichen für die Kriessner schon früh auf Sieg.

Laritz überrascht

Die Oberrieter Leigabe trat bis 57kg Greco gegen Thomas Wisler an und man traute dem Freistilspezialisten gegen den Innerschweizer Routinier eine knappe Niederlage zu. Doch weit gefehlt, Laritz überraschte seinen Gegner mit einem forschen Auftritt und nahm dem Hergiswiler mit einem starken Armzug nicht weniger als 12 Punkte ab. Dies reichte zum überraschenden 12:6 Punktesieg. Jürg Hutter hatte seine Taktik bis 130kg Freistil gegen Martin Suppiger geändert, doch am Ende schaute nicht mehr heraus als im Hinkampf. Suppiger nutzte seine körperlichen Vorteile zu einem ungefährdeten 6:0 Punktesieg. Auch im Kampf zwischen Urs Wild und Pascal Jungo lief der Kampf gleich wie schon in Willisau. Wild war bis 61kg Freistil jederzeit Herr der Lage und gestand seinem Kontrahenten keine Angriffsfläche zu. Mit sauberen Beinangriffen schaffte er einen 7:0 Punktesieg. Philipp Hutter wollte bis 97kg Greco seinen Coup von letzter Woche gegen Akos Korica, der seinen letzten Kampf für Hergiswil absolvierte, wiederholen. Akos ging dank eines Aushebers aus der Bodenlage aber 0.5 in Führung und wehrte sich danach mit Händen und Füssen gegen den anrennenden Hutter. Dieser schaffte zwar den Anschluss zum 4:5, doch zu mehr reichte es nicht mehr. Im letzten Kampf vor der Pause kam die zweite Neubesetzung zum Einsatz. David Hungerbühler zeigte bis 65kg Greco wohl seinen besten Saisonkampf und brachte damit Patrick Stadelmann arg in Bedrängnis. Zwar konnte Hungerbühler seine Pausenführung nicht halten, doch die 7:11 Niederlage darf als Erfolg gewertet werden.

Wir gratulieren!
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