Die UNITED-Absolventin von 2017 schafft zum Abschluss der Saison, was noch keiner Schweizerin zuvor gelang: Die 23-Jährige springt nach zwei starken Läufen und Rang 3 auf das Weltcup-Podest!
Natalie liess sich weder von den winterlichen Verhältnissen noch von den speziellen Eisbeschaffenheiten der weltweit einzigen Natureisbahn aus der Ruhe bringen. Auf ihrer «Heim-Bahn» in St. Moritz lag Natalie bereits bei Halbzeit auf dem ausgezeichneten dritten Rang. Während viele andere Athletinnen zum Teil grosse Schwierigkeiten bekundeten und sich im ersten oder zweiten Run teils grosse Hypotheken einhandelten, zeigte sich Natalie auf hohem Level konstant. Nach der drittbesten Laufzeit in Durchgang 1, legte die UNITED-Absolventin die viertbeste Laufzeit in der Entscheidung nach. Damit verlor sie eine gute Viertelsekunde auf die lettische Siegerin, wichtiger aber: sie blieb einen Wimpernschlag vor arrivierten Rodlerinnen aus Deutschland und Lettland und durfte sich über den wohlverdienten Coup mit Medaille und Blumenstrauss freuen.
Nach dem Weltcup in St. Moritz ist die Saison für die Rodlerinnen zumindest wettkampfmässig beendet. Natalie schliesst die Weltcupwertung nach einem anspruchsvollen Winter im 12. Rang ab, in der Sprintwertung wird sie als 13. gewertet. Zu Trainingszwecken absolviert die Spitzensportlerin bis zum Abtauen der Bahnen vorweg in Deutschland weitere, zahlreiche Trainingsfahrten.
Wir gratulieren herzlich zum Weltcup! (22.2.21)