Schwimmen: Zwei Finalplätze für Antonio Djakovic an den YOG

An den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires liess die UNITED-Delegation durch einen dritten Athleten aufhorchen. Schwimmer Antonio Djakovic, eben erst 16-jährig geworden, qualifizierte sich für zwei Finaldurchgänge und verpasste einen dritten nur knapp.

Gleich am ersten Wettkampftag der Youth Olympic Games sorgte Antonio Djakovic, Lernender der 18b, für den ersten Finalplatz des Schweizer Schwimm-Teams . Der Vertreter des SC Uster-Wallisellen qualifizierte sich über 400m Freistil für den Endlauf und klassierte sich im starken siebten Schlussrang. Antonio schwamm dabei nahe an seine persönliche Bestzeit.

Auch über 200m Freistil erreichte Antonio den Medaillenlauf. In diesem steigerte sich der UNITED-Lernende im Vergleich zum Vorlauf nochmals um über eine halbe Sekunde und beendete das Rennen in 1:49.74 Minuten abermals auf dem tollen siebten Platz.

Auf der Sprintdistanz schlug Antonio schliesslich in der zehntbesten Zeit aller Teilnehmer an. Um zwei Zehntel verpasste der Ustermer eine neuerliche Endlaufteilnahme.

Die Leistungen Antonios sind ein gutes Stück höher einzuschätzen als sie ohnehin schon scheinen. Antonio war in den Finalläufen mit grossem Abstand der jeweils jüngste Starter, seine Konkurrenten im Durchschnitt fast zwei Jahre älter. Dies kommt im Nachwuchssport gewöhnlicherweise einem Klasseunterschied gleich. Nicht so bei Antonio, der über einzelne Distanzen Europas schnellster Schwimmer in seinem Jahrgang ist.

Swiss Swimming zieht aber auch aus anderer Perspektive ein positives Fazit. Die übergeordnete Zielsetzung, dass Antonio und co. möglichst viele Erfahrungen sammeln können, die für spätere Einsätze wertvoll sind, wurde erreicht. Mit der weiten Reise, der Zeitverschiebung, dem Klima, dem langen Wettkampf (sechs Tage) und den speziellen Umständen im olympischen Dorf wurden alle mit neuen Situationen konfrontiert, die viel Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erfordern. David Burkhardt, der Nachwuchsverantwortliche von Swiss Swimming, war denn auch mit dem Auftritt des Schweizer Teams und speziell mit Antonios Einsätzen happy: «Mit total vier olympischen Finals und fünf Top-16-Klassierungen können wir sehr zufrieden sein. Antonio hat sein grosses Potential aufzeigen können und darf stolz sein auf seine Finals. Er ist ein Versprechen für die Zukunft».

Quelle: www.olympicchannel.com / Swiss Swimming