Ski Alpin: Ein gefühlter Olympia-Sieg

Aline Höpli erreichte bei den beiden FIS-Slaloms auf der Diavolezza im Engadin zwei Spitzenresultate. Nach Rang 3 im Rennen Nr. 1 siegte sie 24 Stunden später sogar. Ihr überstandener dritter Kreuzbandriss poliert diese Leistung zusätzlich auf.

Die gravierenden Knie-Verletzungen gehören insbesondere im Skisport fast schon zu den leidigen Begleiterscheinungen. Aline Höpli, Absolventin der St. Galler UNITED von 2020, kann davon ein Liedchen trällern. In ihrer jungen Karriere musste sie sich bereits drei Mal unters Messer legen, drei Mal ist sie nun bereits zurückgekehrt – und wie: Am vergangenen Donnerstag folgte das jüngste Comeback. Nach Zwischenrang 6 nach Durchgang 1 blies Aline zum Angriff, überholte nach starker Leistung noch drei Konkurrentinnen und erreichte auf dritthöchster Stufe (nach Weltcup und Europa-Cup) die erste Podestplatzierung im noch jungen Winter. Noch besser lief es ihr tags darauf. Abermals kehrte sie das Halbzeit-Klassement auf den Kopf und wedelte im Finale von Rang 4 nach ganz vorne!

Mit Janine Mächler war oberhalb von St. Moritz eine weitere UNITED-Athletin am Start. Die Lernende der 20A erreichte am Donnerstag nach gutem ersten Lauf den 23. Schlussrang, am Freitag glückte der Vorstoss unter die Top20 (Rang 18). Und schliesslich sicherte sich im Freitagsrennen noch eine dritte UNITED-Stangenkünstlerin FIS-Punkte. Stefanie Grob fuhr auf den 30. Rang.

Wir gratulieren Aline Höpli zum Sieg und drücken auch Janine und Stefanie weiterhin viel Erfolg! (22.11.2021).