Das Schweizer Fernsehen begleitete im letzten halben Jahr die hoffnungsvollsten Ski-Alpin-Talente. Zu den sechs ausgewählten Swiss-Ski-Vertretern zählt auch Aline Höpli. Die UNITED-Absolventin kam im Herbst aus einer Verletzung zurück, verblüffte sogleich auf FIS-Stufe und ereilte Mitte Dezember dann die nächste schwere Verletzung.
Aline Höpli in der SRF-Dokumentation „Morgen sind wir Champions“. Bild: SRF
Die Langzeit-Dokumentation «Morgen sind wir Champions» porträtiert die sechs Ski-Hoffnungen aus den C- und B-Kader. Die ersten Episoden werden am Mittwoch ausgestrahlt. Der Beitrag über Aline wird dann am Freitag, 19. März von 11.20-11.50Uhr gezeigt.
Zurzeit arbeitet Aline mit Hochdruck an ihrem dritten Hochdruck. Nach 2017 und 2019 riss sich die 20-Jährige Ende letzten Jahres zum dritten Mal das Kreuzband, zum zweiten Mal ist die rechte Seite inklusive Meniskus lädiert. «Es geht nun alles etwas langsamer als beim ersten Mal», gibt Aline Einblicke in den Heilungsprozess. Inzwischen kann die Flawilerin aber bereits wieder ein angepasstes Kraftprogramm absolvieren. Viel Gleichgewichtsübungen, viel einbeinige Wiederholungen bestimmen die Reha-Einheiten. «Natürlich ist der neuerliche Rückschlag bitter, andererseits bin ich zuversichtlich, dass ich es auch ein drittes Mal zurückschaffe», zeigt sich Aline hoffnungsvoll. Für ihr Comeback schuftet Aline täglich intensiv.
Der schmerzhaft kurze Winter bestand für Aline aus lediglich acht Rennen. Gleichwohl gaben ihr diese Wettkämpfe viel Zuversicht. Zum einen errang sie in der Kombination als Dritte Edelmetall bei den Elite-Schweizermeisterschaften. Zwar fehlten dort die arrivierten Weltcup-Cracks, am Start waren gleichwohl zahlreiche B-Kader-Athletinnen. Als fast noch wertvoller stuft Aline ihren Sieg beim FIS-Slalom in Adelboden. Sie setzte sich im Berner Oberland gar gegen die eine oder andere Weltcup-Starterin durch und siegte mit stattlichem Vorsprung.
Von der Sonnenseite des Skisports geht’s für Erste aber zurück in die Physio-Liegen und in die SRF-Umgebung. Wir drücken Aline für die weitere Genesung die Daumen und wünschen eine zügige Reha (15.3.).
Quelle: SRF