Titel für Stella Kaufmann, Mika von Aesch holt Bronze und hat die U19-EM vor der Brust und in Karachi fordert David Bernet an der U23-WM Halbgötter und Pharaonen in spe.
In Uster gingen am vergangenen Wochenende die NLA-Playoffs zu Ende. Fürs Finale dieser Interclub-Meisterschaften qualifizierten sich zwei Equipen mit UNITED-Beteiligung. Bei den Herren schaffte Sihltal (mit Mika von Aesch) als Nummer 4 des Grunddurchgangs den Einzug ins Final4. Bei den Frauen ging Qualifikationssieger Uster (mit Stella Kaufmann) aus der Poleposition in die Titel-Entscheidung
- In den Halbfinals konnte Sihltal gegen den späteren Schweizermeister GC nichts ausrichten und unterlag 0:3. In der Bronze-Begegnung waren dann Mika und seine Kollegen ausgeglichener und breiter besetzt – die Sihltaler siegten 2:1 und sicherten sich den 3. Platz. Dazu trug auch der UNITED-Lernende seinen Anteil bei. Mika entschied das Einzel auf Position 4 und überliess seinem Kontrahenten keinen einzigen Satz.
- Im Frauen-Wettbewerb blieb Uster sowohl im Halbfinale wie auch tags darauf im Gold-Match ungefährdet. Die Zürcher Oberländerinnen siegten am Samstag zwei Mal 3:0. Und auch am Sonntag konnten sowohl Stella Kaufman als auch ihre Klubkollegin ihr Einzel gewinnen. Für die Ustermerinnen war es bereits der sechste NLA-Titel.
- In der goldenen Stadt gegen die Besten Europas
Nach dem Erfolg in Uster geht’s für Mika von Aesch gleich weiter nach Tschechien. In Prag werden Mitte April die U19-Europameisterschaften eingetragen. Nachdem der 17-Jährige im letzten Halbjahr mehrere Monate verletzt ausfiel, ist Mika rankingmässig in der hinteren Hälfte des 64er-Tableaus gesetzt. Je nach Auslosung peilt Mika gleichwohl die eine oder andere Überraschung an.
- Gegen Halbgötter
David Bernet liess sich für die Schweizer Team-Finals entschuldigen. Der hochtalentierte 19-Jährige weilt zurzeit in Pakistan und nimmt in Karachi an den U23-Weltmeisterschaften teil. Der an Nummer 5 gesetzte Zürcher Oberländer meisterte die ersten beiden Hürden konzentriert und problemlos. In den Viertelfinals folgt nun das Kräftemessen mit einem höher eingestuften Ägypter. Nebst drei Europäern sind unter den letzten Acht zwei Pakistanis und zwei Ägypter zu finden. Der blitzschnelle Rückschlagsport geniesst in beiden Ländern enormes Ansehen, ist beliebt und publikumswirksam. Entsprechend locken auch die Titelkämpfe in der grössten Stadt Pakistans einiges an Prominenz aus Politik, Gesellschaft und Sport an.