Die Lernende der 18C nahm Mitte April an der WM im Synchronized Skating teil. Mit der Qualifikation für die Welttitelkämpfe hatte die Schweizer Vertretung ihr grosses Saisonziel bereits erreicht. Der erreichte 19. WM-Rang rundet die gute Saison ab.
Bis die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in der finnischen Hauptstadt jedoch feststand, war Gaias Team gefordert. An drei Ausland-Einsätzen sollte das geforderte Punktetotal eingefahren werden – dies die Vorgabe des Dachverbandes Swiss Iceskating. Die erste und zweite Qualifikationsmöglichkeit liess das Starlight-Team, so heisst Gaias Klub, noch aus. Auf den letzten Drücker, beim Spring-Cup in Mailand, klappte es dann aber doch noch mit der Limite.
Die Weltmeisterschaften in Helsinki zeigten dann auf, in welche Richtung sich diese Sportart entwickeln könnte. Die Sportart, in den 50er-Jahren in den USA erfunden und seit der Jahrtausendwende mit jährlich ausgetragenen Weltmeisterschaften, erfreut sich in Finnland, Schweden, aber auch in Kanada, in den USA und in Russland enormer Popularität. Da erstaunte es nur Aussenstehende, dass die Wettkämpfe vor über 8000 Zuschauern (!) und vor ausverkauften Rängen als wahre Volksfeste arrangiert waren.
Dem Schweizer Star Light Team lief es im Kurzprogramm über Erwarten gut. Zwischenrang 16 im 24 Mannschaften umfassenden Hauptfeld war ansprechend und weckte für die anstehende Kür Begehrlichkeiten. Im Langprogramm passte dann in Sachen Synchronität, Ausdrucksstärke und Tempo nicht mehr ganz alles nach Plan, sodass Gaia und ihr Team noch drei Positionen einbüssten. Gaias Fazit fällt gleichwohl positiv aus: «Wir repräsentierten zum ersten Mal ein Schweizer Team an einer WM, wir dürfen über unseren Auftritt stolz sein.»
