Die Lernende der St. Galler 21er-Klasse gehört zu den besten Schweizer Tennisspielerinnen ihres Jahrgangs. Jüngst gabs an der U18-Schweizermeisterschaft Bronze, längst denkt Zoe indes nicht m ehr national. Schon mittelfristig sollen die Grandslam-Turniere angesteuert werden.
In ihrem Jahrgang und auf nationaler Ebene sind ebenbürtige Gegnerinnen an einer Hand abzuzählen. Schweizweit wird Zoe als Nummer 4 geführt. Mitte Januar trat sie an den U18-Meisterschaften in Kriens an – und schied erst im Halbfinal gegen die spätere Siegerin aus. Fast direkt von der Innerschweiz ging es weiter, die nächsten Tennisaufgaben standen schon bereit: in Bosnien.
Um auch international im Ranking nach vorne zu kommen, nimmt die Thalerin regelmässig an Turnieren im Ausland teil. Diese Anlässe der Stufe Junior-ITF sind für Zoe wichtig, um dereinst an die Major-Events zugelassen werden. «Ich möchte im nächsten Jahr erstmals die Qualifikation für die Junioren-Grand-Slams bestreiten können.», blickt sie voraus. Für die Direkt-Teilnahme in Paris, Wimbledon oder New York ist in etwa eine Top100-Platzierung im internationalen Nachwuchs-Ranking gefordert. Um via Qualifikation Grandslam-Luft zu schnuppern, braucht es ungefähr eine Position unter den besten 200 U18-Spielerinnen.
Aktuell ist Zoe davon noch ein gutes Stückchen entfernt. Doch wie schnell es auf dieser Stufe gehen kann, erfährt sie in diesen Wochen am eigenen Leib. Beim ersten Turnier in Bosnien stiess sie bis in die Viertelfinals vor, sammelte wichtige, gute Erfahrungen – und eben auch Ranglisten-Punkte. Beim zweiten Event lief es Zoe ebenfalls gut. Der Achtelfinal-Vorstoss im Einzel, im Doppel der Einzug in die Viertelfinals – abermals konnte sie punkten. Mit den gewonnenen ITF-Zählern in Südost-Europa macht Zoe im Ranking einen gewaltigen Sprung nach vorne, gut über 1000 Positionsränge bringen die Siege in Bosnien ein. Ende Januar liegt Zoe nun an Stelle 1631.
Wir gratulieren Zoe zum bisher Erreichten und wünschen weiterhin viel Erfolg!