Der 20-Jährige darf noch an Junioren-Grossereignissen starten und zählt gleichwohl schon zu den stärksten Schweizer Tischtennis-Spielern. Nun blickt der UNITED-Absolvent auf einen sehr erfreulichen Herbst. Zunächst stiess Elias an der U21-EM bis in den Achtelfinal vor, ehe er mit der Herren-Nati die erste Qualifikations-Hürde zur Team-EM vom kommenden September in Malmö meisterte.
Die U21-Europameisterschaften im rumänischen Cluj wurden in einem zweiphasigen Gruppen-Modus mit anschliessendem Hauptfeld der 16 besten Spieler ausgetragen. In den ersten beiden Phasen erreichten die beiden besten Spieler der Vierergruppe die nächste Runde.
Erfreulicherweise und etwas überraschend gelang Elias Hardmeier der Vorstoss ins Hauptfeld der besten 16. In der ersten Gruppenphase gewann die Nummer 1 des Neuhauser NLA-Teams zwei von drei Spielen. 4:3 gegen einen Tschechen und 4:0 gegen einen Luxemburger reichten; die 0:4-Niederlage gegen einen starken Franzosen blieb ohne Folgen.
In der zweiten Gruppenphase unterlag der UNITED-Absolvent zum Auftakt dem favorisierten Polen 0:4; Elias blieb aber fokussiert und konnte die anderen Spiele gewinnen. Sowohl gegen einen Slowaken wie schliesslich gegen den Italiener im Entscheidungsspiel errang er einen 4:2-Erfolg.
In der K.o.-Phase bedeutete ein junger Rumäne Endstation. Der Top-200-Spieler dominierte das Geschehen am Tisch, sodass am Ende ein klares 0:4 (5:11, 1:11, 7:11, 7:11) für den Schweizer zu Buche stand. Dennoch darf Elias mit dem Auftritt in Rumänien zufrieden sein. Mit seiner Leistung stiess er in die erweiterte europäische Spitze auf Stufe U21 vor.
Erfolg mit der A-Nati!
Am vergangenen Wochenende spielte die Herren-Nationalmannschaft um die Qualifikation zur Team-EM 2023 in Malmö. Um bei den nächsten Team Europameisterschaften 2023 vom 10. bis 17. September 2023 dabei zu sein, müssen Elias und Co. zwei Qualifikationsrunden überstehen. Nur gerade 24 Teams werden dann um die entsprechenden Medaillen an der EM kämpfen können. Der erste Schritt ist getan. Die Schweiz belegte hinter Ungarn, aber vor Zypern den zweiten Gruppenrang und ist damit eine Runde weiter.
Ein schöner Anteil am Erfolg lieferte dabei Elias. Er rang einen ungarischen Routiniert aus den Top200 nieder und war auch gegen einen ähnlich starken Magyaren über weite Strecken ebenbürtig. Gegen die schwächer eingestuften Zyprioten kam Elias nicht mehr zum Einsatz.