Das 20. UNITED Trainingslager ist Geschichte. Das Frühlingscamps nutzte eine kleine, aber feine Gruppe, um sich unter professionellsten Bedingungen für die kommenden Highlights zu rüsten. Die Trainingsgruppe setzte sich aus drei Hockeyspielern, einem Handballer und einer Curlerin zusammen. Betreute wurden die Nachwuchsathleten von Achim Ecke, Leiter Sport der UNITED. die Trainingsgruppe nutzte in diesem Jahr verstärkt Übungen, um die Entwicklung der Schnelligkeit voranzutreiben. Das Sprinten mit Zugunterstützung durch ein Gummiseil verstärkte den Trainingsreiz und stellte hohe Anforderungen an die Koordination der AthletenInnen. Zudem unterstützte das Laufen auf nachgebendem Sand die Fussmuskulatur und verbesserte den Kniehub.
Achim Ecke zog ein zugriedenes Fazit: „Das Team hat wieder einmal toll mitgezogen und sich gegenseitig motiviert. Im Ergebnis durften wir uns alle über sehr gute Ergebnisse im Leistungstest freuen, die Mut für die kommende Saison machen.
Oder um es in den Worten der Teilnehmer zu formulieren:
Das Programm während der zwei Wochen bestand jeweils aus zwei Tagen intensivem Training und einem darauffolgenden Regenerationstag. Regeneration ist für uns Leistungssportler ein sehr wichtiger Bestandteil des Trainings. Die Trainings wurden in Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit aufgeteilt und fanden hauptsächlich im Leistungszentrum Vila Real de Santo António statt. Wir hatten die Chance auf demselben Trainingsplatz mit Olympioniken und Paraolympioniken zu trainieren. Unsere Trainings waren individuell auf Sportart, Position und individuelle körperliche Voraussetzung abgestimmt. Wer beispielsweise wie Elena oder Severin durch Schienbeinschmerzen das Laufen meiden sollte, konnte sich dafür dann im Schwimmtraining oder auf dem Mountainbike austoben. Jeder Einzelne bekam spezifische Übungen, um sich zu verbessern. Für Gian-Marco (Eishockey-Torhüter) wurden Übungen zusammengestellt, die die Koordination und Schnelligkeit stärkten, so genannte „Quick-feets-Übungen“.
Nach der ersten Woche folgte ein Ausflug nach Sevilla in den Vergnügungspark «Isla Magica». Der Abstecher war eine wohltuende Abwechslung zum anstrengenden Trainingsalltag. Das Lager diente nicht nur der körperlichen Fitness, sondern liess die Athleten auch ihren Alltag mit etwas Abstand betrachten und reflektieren. Man tankte trotz der körperlichen Belastung Energie für den bald wiederkehrenden Alltag.
In der zweiten Woche wurden die Trainingsblöcke intensiviert, die Grenzen verschoben. Die Trainings wurden härter, die Übungen komplexer und die Gewichte schwerer. Durch harte Trainings lernte man, die eigenen Grenzen besser kennen und diese auch zu überwinden. Und am Ende der Woche stand der altbekannte Leistungstest an. Das Team erreichte einen Gesamtschnitt von +2.4%, was nicht nur die Teilnehmer natürlich sehr stolz gemacht hat.
Entsprechend tönt es unisono von den Nachwuchsathelten: „Wir hatten eine tolle Zeit hier in Monte Gordo und freuen uns alle auf die kommende Saison!“