Dejan Bogdanovski und Max Hammer mit der Männer-U20 sowie Svenja Wenger mit der Frauen-U20 bestritten Anfang Januar die erste Qualifikationsphase für die EM-Endrunde. Mit unterschiedlichem Erfolg.
Die U20-Junioren spielten die erste Quali-Runde in Deutschland, trafen in Frankfurt auf Hochkaräter, ja teilweise gar auf Weltklasse-Teams. Im Startspiel wartete etwa der amtierende U19-Weltmeister, im Halbfinale ging es gegen den U19-Vize-Europameister. Um’s vorwegzunehmen. Die Schweizer U20-Nati lieferte ab – und wie!
Die Startaufgabe gegen Branchenleader Frankreich ging zwar mit 0:3 klar verloren. Doch bereits an den beiden Folgetagen zeigten sich Dejan Bogdanovski, Max Hammer und Co. stark verbessert. Die eklig zu spielenden Niederländer wurden im Golden Set niedergerungen, Spanien hielt man gekonnt unter Kontrolle. Mit dem 3:1-Sieg erreichte die Schweiz den 2. Gruppenrang und qualifizierte sich so für die Halbfinals. Dort wartete dann der Italo-Nachwuchs. Und die Süd-Europäer erwiesen sich als die erwartete Knacknuss. Mit 0:3 musste der Vergleich verloren gegeben werden. Ohne Satzgewinn verlief dann auch das kleine Finale gegen Belgien.
Trotz zweier Niederlagen zum Abschluss spricht nicht nur das UNITED-Duo von einem tollen Turnier. Der vierte Rang ist für die weitere EM-Qualifikation wertvoll, geht man damit doch in der 2. Phase Anfang April den Spitzen-Teams aus dem Weg.
Etwas unterschiedlich lesen sich die persönlichen Bilanzen von Dejan und Max. Dejan konnte sich im Schweizer Team als Stamm- und Schlüsselspieler etablieren. Er stand in allen Ernstkämpfen in der Starting-6 und liess sich als Aussen zahlreiche gelungene Aktionen notieren. Max war der Team-Jüngste und sammelte als «Double-Underager» wertvolle Erfahrungen.
Frauen scheiden aus
Weniger erfolgreich gestalteten die U20-Juniorinnen ihre EM-Kampagne. In der Gruppenphase erwiesen sich Spanien, die Niederlande und Portugal allesamt als zu stark. Ein Sieg wollte dann auch in der Platzierungsrunde gegen Deutschland (1:3) und schliesslich Frankreich (0:3) nicht mehr gelingen. Svenja Wenger (21er-Klasse) und ihre Kolleginnen sind damit bereits out.
Wesentlich positiver fällt Svenjas persönliches Fazit aus. Die BM-Lernende im Abschlussjahr kam zu viel Game-Time. Vor allem in der Annahme und der Verteidigung zeigte Svenja eine tolle Leistung. Offensiv bekundete die Schweiz dagegen vielfach Mühe, am grossen und schon sehr stabilen Block vorbeizukommen. Das erschwerte das Schweizer Score natürlich selbstredend.
Wir gratulieren Dejan, Max und Svenja herzlich zum Nati-Auftritt und wünschen weiterhin viel Erfolg! (15.1.2024)