Sowohl im Meisterteam der U23-Kategorie, der Volleyball Academy, als auch in der U18-Equipe des TSV Jona jubeln UNITEDS vom obersten Podesttreppchen.
Am ersten Mai-Wochenende pilgerte die nationale Volleyball-Elite nach Aarau. In der umfunktionierten Eishalle kämpften die jeweils vier besten Nachwuchs-Teams jeder Altersklasse in den Halbfinals am Samstag um den Match um Gold am Sonntag. Die Zahlen sind auch ohne UNITED-Brille imposant: Über 7’000 Zuschauende verwandelten das Eisstadion in eine stimmungsvolle Arena und heizten den rund 400 VolleyballerInnen mächtig ein.
Den wichtigsten Titel im Frauen-Nachwuchs ging an die Volleyball Academy. Das Förder-Flaggschiff des nationalen Verbandes zeigte sowohl im Halbfinal wie im Endspiel eine starke Leistung und siegte sicher. Am Samstag folgte zunächst der Sieg in vier Sätzen (25:18, 25:20, 20:25 und 25:18) gegen Franches Montagne (mit Raphaela Morandi). Im Kampf um die U23-Krone war dann Cheseaux ohne reelle Siegchance und wurde mit 25:20, 25:19 und 25:15 ausgehebelt. Bei der Academy weist fast die Hälfte des Kaders UNITED-Bezug auf. Alina Morandi, Mia Lüthi, Svenja Wenger, Leana Zuvic und Fiona Licka besuchen entweder die Zürcher oder die Winterthurer UNITED.
Die besten männlichen UNITED-Volleyballer werden grossmehrheitlich durch den TSV Jona geschliffen und geformt. Die Kaderschmiede vom Obersee war auch in diesem Jahr in drei der vier Junioren-Kategorien vertreten und landete bei den U18-Jungs den grossen Coup. Zwei Mal boten die Jona-Jungs grossen Sport, zwei Mal entwickelte sich aber auch ein Thriller. Das Team von Max Hammer und Ruben Homburg (beide 23er Zürich) stand im Halbfinale gegen Amriswil mit dem Rücken zur Wand und lag nach drei Sätzen 1:2 zurück. Die Sätze 4 und 5 waren dann aber eine klare Beute (25:16 und 15:8). Tags darauf führen die St. Galler bald mit 2:0. Widersacher Servette Star-Onex blieb aber hartnäckig, nervenstark und glich aus – Jona unterlag zwei Mal 24:26. Im «Golden Set» hatten Ruben, Max und Co. schliesslich noch entscheidend Körner im Köcher. Nach dem 15;12 war die Entscheidung zugunsten der Joner gefallen.
Wir gratulieren unseren sieben Schweizer-Meister herzlich zur Nachwuchs-Krone! (13. Mai 2024).