Sportmix: Presseschau mit drei international agierenden Ex-UNITEDs

Jesko Raffin, Vincent Praplan und Patrick Müller – drei unterschiedliche Sportler in drei unterschiedlichen Sportarten mit unterschiedlichsten High- und Lowlights und mit einer grossen Gemeinsamkeit: das Trio startete einst an der Zürcher UNITED school seine Berufsausbildung und lebt nun seinen Traum des Profisportlertums. Wir freuen uns über deren neuerliche „good news“.

Der Motorradsportler Jesko Raffin gehörte in seinen Teenager-Jahren zu den Rohdiamanten der internationalen Töffszene. Als erst 16-Jähriger debütierte der Zürcher bereits im Weltcup und kam zu drei Renn-Einsätzen auf höchster Stufe. Zwischen 2015 und 2017 fuhr der heute 22-Jährige während drei Jahren über 50 Rennen in der Moto2-WM. Trotz seiner Bestklassierung im letzten Spätsommer (Platz 4 in Australien) erhielt Jesko für 2018 keine Weiterbeschäftigung auf Top-Level. Es folgte eine Rückstufung auf eine europäische Rennserie. In dieser liess Jesko aber regelmässig seine grosse Klasse aufblitzen. Prompt folgte der Lohn für seinen Durchhaltewillen. Im September gab er sein Comeback im Weltcup-Zirkus. Beim Wiedersehen auf der grossen Bühne glückte dem einstigen UNITED-Lernenden eine grandiose Aufholjagd.Vom letzten Startplatz gestartet preschte Jesko bis in die Punkteränge und auf Position 15 vor. Sein Team honoriert Jeskos Glanzritt abermals umgehend. So erhielt der Schweizer das „Go“ für drei weitere Weltcup-Starts.

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Vincent Praplan, UNITED-Absolvent von 2013, mit 24 Jahren 200-facher NLA-Spieler, WM- und Olympia-Fahrer, steht nach einer schwierigen letzten Saiosn beim EHC Kloten und dem Abstieg aus der Beletage vor seinem persönlich grössten Turnaround. Der Center unterzeichnete bei der NHL-Franchise der San José Sharks einen Einjahresvertrag und pendelt im Sunshine State nun zwischen Haien und Barrakudas, zwischen dem NHL-Team und der Partnerorganisation aus der eine Dimension tieferen AHL. Die ersten Tests mit der NHL-Mannschaft glückten, seinem Ziel, baldmöglichst Ernsteinsätze in der weltbesten Liga zu absolvieren scheint er einen Schritt näher zu sein. Der ‚Tages-Anzeiger‘ widmete dem Eishockey-Könner deswegen einen ausführlichen, lesenswerten Text.

Noch nicht im ganz grossen Scheinwerferlicht tritt der Radsportler Patrick Müller auf. Patrick ging noch bis vor zwei Jahren an der UNITED ein und aus und beendete die Ausbildung mit Applaus. Der grossgewachsene 22-Jährige zählt zu den hoffnungsvollsten Schweizer Strassenrad-Talenten. Für die derzeit in Insbruck angesetzte Strassen-WM gehört der UNITED-Absolvent zum U23-Kader. Das Schweizer-Team ist verheissungsvoll stark besetzt und rief in der Schweizer Radsportszene, aber auch in breiteren Kreisen grosses Interesse hervor. Der Tages-Anzeiger rückte für seine Berichterstattung auch Patrick in den Fokus. Die Erwartungen waren keine Hirngespinste. Patrick und seine Schweizer Teamkollegen trumpften im grossen Stil auf: Die Schweiz durfte über Gold und Platz 4 jubeln, Patrick Müller glückte ebenfalls ein starker Auftritt und beendete dasU23-WM-Rennen im tollen 9. Schlussrang.

Wir drücken den drei Ex-UNITEDs für deren weitere Karrieren die Daumen.