Bahnradsport: Nicoló de Lisi und Robin Ender mit ordentlichen EM-Auftritten

Das UNITED-Duo und die gesamte Schweizer Delegation kehren mit Lorbeeren von der Bahn-EM im belgischen Gent zurück.

Robin Ender reiste nicht ohne Ambitionen nach Belgien. Zum einen strebte der Lernende der 17C die teaminterne Qualifikation für die Mannschaftsverfolgung an, zum anderen sollten auch in den Einzelrennen Erfahrungen gesammelt werden. Robin startete im jüngsten Jahrgang erstmals an der U23-EM. «Rückblickend lief es nicht ganz optimal.», hielt der 19-Jährige fest. Fürs Teamrennen wurde er nach einer sehr engen Selektion nicht berücksichtigt – ohne Robin errang die Schweiz dann die Bronze-Medaille. Dafür resultierten im Ausscheidungsfahren und im Scratch die Ränge 13 und 12.

Robin reist nach dem Bahn-Highlight weiter nach Portugal und nimmt dort an einem Nati-Zusammenzug mit einigen internationalen Rennen teil.

Nicoló de Lisi (17er SG) startete in Belgien mit einigem Selbstvertrauen, feierte der St. Gallen-Lernende in den letzten Monaten doch einige schöne Erfolge. In den U19-Wertungen resultierten dann auch drei sechste Plätze (Mannschaftsverfolgung, Omnium, Madison) und die Etablierung in der erweiterten europäischen Spitze. Gleichwohl gab sich Nicoló hinterher nicht gänzlich happy. «Es hätte durchaus noch einen Tick besser gehen können. Mir unterliefen ein, zwei renntaktische Fehler.»

Die nächsten Etappenorte von Nicolós Radsaison liegen in Frankfurt, im norditalienischen Vertova und im Aargau. In Frankfurt an der Oder nimmt die Nachwuchshoffnung nächste Woche an der Bahn-WM teil. Darauf geht es zu einem anspruchsvollen Doppelrennen in die Nähe Bergamos ehe Nicoló auf einer der vier Etappen vor heimischen Publikum im «Rüebliland» reüssieren will.