Basketball: Ymke Brouwer und Amin Becirovic an der U18-EM

Die heissesten Wochen des Jahres deckten sich in Sachen Temperaturen mit den Highlights des Basketball-Kalenders. Ymke Brouwer (17c) und Amin Becirovic ( 16c) schafften Ende Juli den Cut an die U18-EM und sammelten anfangs August fleissig Punkte für die Schweiz.

Ymke Brouwer weilte mit der Frauen-U18 an der EM (B-Division) in Österreich. Aus den fünf Gruppenspielen resultierten zwei Siege. Gleich zum Auftakt wurden Ymke und die Schweizer U18 von den Israelis harsch ausgebremst (45:87-Niederlage), tags darauf konnte dann aber der erste Erfolg eingefahren werden (81:54 über Bulgarien). Nach zwei weiteren Pleiten (38:63 gegen Griechenland, 62:92 gegen Litauen) glückte der Schweiz zum Vorrundenabschluss ein Erfolg über Albanien (70:56). Daraus ergab sich der vierte Gruppenrang.

In den Platzierungsspielen war zunächst Rumänien deutlich zu stark (46:70), gegen Dänemark hielten die Schweizerinnen lange mit, mussten sich letztlich aber 63:73 geschlagen geben. Siegreich wurde dann die letzte Aufgabe gemeistert. Zypern wurde deutlich distanziert (58:37); daraus ergab sich der 15. Schlussrang.

Ymke kam in allen acht EM-Spielen zum Einsatz und erhielt exakt 150 Minuten Einsatzzeit. Mit total 76 Punkten (9.5 Punkten pro Partie) zählte die UNITED-Lernende offensiv zu den treffsichersten Schweizerinnen. Die Spielerin der GC Wildcats gefiel mit 49 Rebounds speziell auch unter dem Korb.

Eine Woche vor der Frauen-U18-EM wurde das Pendant für den männlichen Nachwuchs ausgetragen – ebenfalls mit UNITED-Beteiligung. Amin Becirovic stand in der mazedonischen Hauptstadt mit der Schweizer U18 im Einsatz. Er erreichte an den B-EM (B-Division) mit der Schweiz Rang 17 und totalisierte 18 Punkte.

Die Schweizer U18 blieb in der Vorrunde glück- und sieglos und kassierte fünf Niederlagen. Gegen Weissrussland (63:89), Polen (68:104), Rumänien (76:82), Norwegen (64:82) und Portugal (42:55) war der Schweiz kein Erfolg beschieden. Immerhin schloss die Schweiz die Klassierungsrunde mit dem Punktemaximum ab und feierte gegen Georgien (63:61), Luxemburg (90:47) und Gastgeber Mazedonien (65:64) drei Siege.