Curling: Elena Mathis und Zoe Schwaller verpassen Coup um Haaresbreite

Elena Mathis erreichte mit Italien an der Elite-WM in Kanada die Halbfinals und wurde schliesslich Vierte; Zoe Schwaller verpasste an den Nachwuchs-Schweizermeisterschaften Gold nur knapp und ist nun Vize-Schweizermeisterin.

Italiens Curling nähert sich weiter mit grossen Schritten der Weltspitze an. Die Süd-Europäerinnen schlossen die Gruppenphase mit 10 Siegen aus 12 Spielen ab – gleich auf mit der Schweiz und Südkorea und knapp hinter Round-Robin-Sieger Kanada. Zum tollen Auftritt trug auch Elena Mathis mit viel Präzision und Nervenstärke massgeblich bei. 

Das Viertelfinale gegen Dänemark entschieden Elena und Co. mit 7:4 sicher für sich. In den «Semis» wartete dann die Schweiz. In einer engen Partie schwang schliesslich die Schweiz mit 6:3 oben aus. Eng und umkämpft dann auch das Spiel um Bronze. Im kleinen Finale stand es nach neun Ends 3:3 unentschieden. Gegner Korea hatte im Schluss-End aber den Vorteil des letzten Steins auf seiner Seite und siegte mit 6:3. Elena Mathis und der jungen italienischen Formation bleibt damit der etwas undankbare vierte Platz.

Noch nicht auf internationalem Level, aber an der Spitze des Schweizer Nachwuchs-Curlings bewegt sich Zoe Schwaller. Die Lernende der Zürcher 23er-Klasse qualifizierte sich für das Finale der Schweizer-Nachwuchsmeisterschaften, das am Wochenende in Thun über die Bühne ging. Zoes Team Limmattal Wetzikon blieb in den Gruppenspielen ungeschlagen und erreichte somit das Endspiel um Gold. In der engen Best-of-3-Serie blieb dem deutlich jüngeren Team Schwaller dann aber zwei Mal knapp das Nachsehen. Dem Quartett gehört indes die Zukunft, im U21-Bereich wird Zoe und Co. bereits jetzt das grösste Potenzial nachgesagt.

Wir gratulieren Elena und Zoe zum starken Auftritt und wünschen weiterhin viel Erfolg! (25.3.2024)