Eishockey: Neues von den U18-Weltmeisterschaften

Die beiden UNITED-Lernenden Simon Knak (17C) und Adam Falus (17A) setz(t)en sich an den Jugend-Weltmeisterschaften in Schweden und Ungarn achtbar in Szene.

Simon Knak bestreitet mit und für die Schweiz derzeit die A-WM der zehn besten Nachwuchs-Nationen der Welt. Nach drei Vierteln der Vorrunde ist die Schweiz auf Kurs. Zwar gingen die Partien gegen die stärker eingestuften Kanadier (4:7) und Tschechen (2:8) verloren. Im richtungsweisenden dritten Gruppenspiel konnte aber der erste Sieg gefeiert und im Rennen um den Ligaerhalt Bonuspunkte eingefahren werden. Weissrussland wurde mit dem 5:4-Erfolg in Schach gehalten. Im abschliessenden Gruppenspiel gegen das bis dato punktelose Finnland genügt den Schweizern nun ein Unentschieden nach 60 Minuten, um das Minimalziel Ligaerhalt zu erreichen.

Simon Knak steuerte bis anhin drei Assists zur Schweizer Offensive bei. Der Vertrter der Klotener Flyers stürmt vorwiegend im ersten Block auf dem Flügel und bewies seine Bedeutung gerade in der Crunch-Time der Belarus-Partie. Simon stand zunächst am Ursprung eines äusserst überzeugenden Schweizer Startdrittels. Der UNITED-Mann leistete zum 2. Treffer die Vorarbeit und trat in Skoring-Angelegenheiten in der Schlussphase wieder in Erscheinung. Auf das 3:0 der Schweiz nach 20 Minuten reagierten die Osteuropäer vehement und erzielten vier Tore in Serie. Der Schweiz stellte das Remis aber acht Minuten vor Schluss wieder her. Und dann kam es eben noch besser: Mit dem letzten Schweizer Angriff glückte den Eisgenossen achtzehn Sekunden vor der Sirene den Siegtreffer – die entscheidende Vorlage kam von Simon.

Über 2200 Kilometer südlich des Schweizer Spielorts in Umea (SWE) nahm Adam Falus mit Ungarns U18 in Székesfehérvár am Heimevent teil. Sein Heimatland erreichte in der B-Gruppe der Division 1 den dritten Rang. Adam, der die vergangene Saison bei den Elite-A-Junioren der GCK Lions bestritten hatte, steuerte als Verteidiger ein Tor und einen Assists bei. Adams Team fand erst spät ins Turnier und stellte den Ligaerhalt erst in den letzten beiden Gruppenspielen nach Erfolgen über Italien (7:3) und den späteren Aufsteiger Japan (5:3) sicher.