Handball: Roman, Andrin und die U17-Nati an der EM in den Top10

Die Schweizer U17-Nationalmannschaft präsentierte sich an der Open-EM in Schweden in einem guten Licht und kehrt mit dem 10. Schlussrang nach Hause. Roman Bachmann (18A) und Andrin Schneider (18SG) konnten ihren «Marktwert» steigern.

Der Start ins EM-Abenteuer war anspruchsvoll. Am Starttag resultierten gegen den späteren EM-Finalisten Schweden und Tschechien (EM-6.) zwei Schlappen. Anschliessend rappelte sich die Schweiz indes auf, remisierte gegen Russland und setzte sich gegen die Handball-Zwergnationen Luxemburg und Grossbritannien diskussionslos durch.

Den Aufwind konnte die Schweiz auch in der Zwischenrunde bestens weiter nutzen. Rumänien und Montenegro hatten den gefestigteren Schweizern nichts entgegen zu setzen. Damit hatte sich die Schweiz das Platzierungsspiel um Rang 9 verdient. Die «Norge-Partie» war ein hart umkämpftes Spiel. Nach gutem Start und einer 3-Tore-Pausenführung mussten sich Andrin, Roman und Co. aber in der Schlussphase ein- und überholen lassen und den Nordländern nach dem 20:23 den 9. Schlussrang überlassen.

Unser UNITED-Duo nutzte den Schweden-Trip prima für Eigenwerbung. Roman etablierte sich als klare Nummer 1 im Tor. Der Schlussmann von GC Amicitia, der weiterhin im U19-Elite-Team gesetzt ist, daneben aber auch zu Einheiten mit dem 1. Liga- und NLA-Team der Stadtzürcher gelangen soll, gefiel mit grundsoliden Quoten als toller Rückhalt.

Andrin wechselte sich am linken Flügel mit einem Mitspieler ab und teilte sich so die Spielanteile auf. Die Zeit auf dem schwedischen Parkett wusste der Gossau-Vertreter zu nutzen. Drei Mal liess sich Andrin als Team-Topskorer auszeichnen, total netzte der Gegenstossspezialist 23 Mal ein. Andrin strebt in der kommenden Saison Ersteinsätze mit der NLB-Equipe an.