Die UNITED-Absolventin von 2013 muss für ihr grosses Olympia-Ziel nochmals durch die Qualifikationsmühlen. Das IOC gab durch die Hintertür ein ad-hoc geändertes Qualifikationsprozedere bekannt. Zu Elenas Leidwesen.
Der Karate-Weltverband teilte überraschend mit, dass die bereits für Olympia qualifizierten Athletinnen – zu ihnen gehört auch Elena – sich nun doch wieder neu qualifizieren müssen. «Es war ein Schock. Auf diesem Weg so eine Nachricht zu erhalten, ist brutal. Ich dachte daran, alles hinzuschmeissen», so die 26-Jährige.
Diese Gedanken sind nun, einige Tage später, verflogen. Trotzdem sitzt der Stachel des Frusts bei der Aargauer Weltklasse-Karateka tief. Schliesslich hatte das IOC noch im März erklärt, dass die Rankings im Karate wegen der Corona-Pause eingefroren würden.
Als zweitbeste der Welt war sich Elena sicher: Sie würde 2021 nach Tokio reisen. Nun ist alles anders. «Man will jenen, die den Cut knapp nicht geschafft haben, nochmals eine Quali-Gelegenheit geben», so die UNITED-Absolventin.
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