Kunstturnen: Starke UNITEDS an den Mannschaftsmeisterschaften

Bei der Medaillenvergabe am vergangenen Wochenende führten die Podestplatzierungen über die starken Darbietungen verschiedener UNITED-TurnerInnen. Gleich sechs Silbermedaillen gingen ans UNITED-Haus.

Am letzten Oktober-Weekend wurden in Montreux die stärksten Turn-Teams des Landes ermittelt. Die Medaillen wurden im gängigen 6-4-3-Modus vergeben. Eine Mannschaft durfte demnach aus maximal 6 Athletinnen bestehen. Aus diesem Sextett wurden für jedes Gerät vier StarterInnnen gemeldet. Jeweils die drei besten Resultate flossen dann in die Teamwertung ein.

Im Herren-Wettbewerb war die UNITED in den NLA-Equipen Zürich 1 und Zürich 2 sowie von Schaffhausen vertreten. In der Endabrechnung musste sich Zürich 1 (mit den UNITED-Absolventen Eddy Yusuf, Moreno Kratter, Samir Serhani, Sascha Coradi) ganz knapp der Konkurrenz aus dem Aargau geschlagen geben und mit Silber begnügen. Ein (fast) reines UNITED-Team stellte Zürich 2 dar (Sonam Büwang (17B), Benjamin Pfyffer (18B), Tim Randegger (16B), Marc Heidelberger (17A)). Zur Teamwertung trugen ausschliesslich Leistungen von UNITED-Lernenden bei. Die jüngste Formation des ganzen NLA-Feldes verpasste die bronzene Auszeichnung nach mehreren Stürzen um rund 5 Notenpunkte. Für das sechstplatzierte steuerte Taha Serhani das zweitbeste Total aller Einzelturner.

Für die Kunstturner geht es nun nach Magglingen, wo in dieser Woche die alljährlichen Kadertests absolviert werden. Am Samstag und Sonntag stehen nebst eines Sechskampfes auch Kraft- und Beweglichkeitsprüfungen für die Kaderathleten an. Für die formstärksten Jung-Turner winken oberhalb des Bielersees Aufgebote für den Länderwettkampf in Belgien.

Bei den Frauen leisteten Nadina Schiess und Alessia Gresser (beide 19WT) einen massgeblichen Anteil, dass Zürich hinter Seriensieger Tessin 1 den zweiten Rang und damit dem Vizemeistertitel ins Trockene bringen konnte. Zwar verloren Nadina, Alessia und co. rund 3,5 Punkte auf den Mannschaftsmeister; gleichzeitig behauptete sich Zürich aber mit sechs Zehnteln vor dem drittplatzierten Team.