Die Lernende der 19A wurde in der vergangenen Woche zu einer U18-Testserie gegen Frankreich eingeladen.
Im kommenden Sommer veranstaltet die Schweiz im Zürcher Sportzentrum Buchlern die U18-Landhockey-Europameisterschaften der B-Division. Mit drei Länderspielen gegen Nachbar Frankreich erfolgte für den weiblichen Nachwuchs der Startschuss dafür. Gegner Frankreich gehörte an der letzten EM noch der A-Division und damit der europäischen Top 8 an. «Les Bleues» belegten damals aber nur den letzten Rang, stiegen daher ab und gelten an der EM in der Schweiz im kommenden Sommer zu den Top-Favoritinnen. Der Schweiz glückte der Aufstieg aus der C-Division in die mittlere Stärkeklasse. In erster Linie strebt sie im kommenden Sommer die Ligaerhalt an. Das ist indes noch Zukunftsmusik.
Die Gegenwart sah nun drei Länderspiele in Lausanne innert 48 Stunden vor. Mit von der Partie war auch Juliane Damegger, Verteidigerin beim Grasshopper-Club. Nach dem 0:0 zum Auftakt unterlagen Juliane und Co. zuerst 1:3 und zum Abschluss dann 1:2 Gleichwohl wurde deutlich, dass die Schweiz als Aufsteigerin auch in der B-Division und gegen starke Nationen gut dagegenhalten kann. Entsprechend zog auch U18-Nationaltrainer Mathias Schaeben im Anschluss an die drei Kräftemessen über die volle Distanz zufrieden Fazit: «Das Team bestand den Gradmesser Frankreich, wir haben einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.»
Nach dem interessanten internationalen Vergleich geht es für Juliane und die Landhockey-Szene nun an die Wärme bzw. an die Indoor-Meisterschaft. Doch die nächsten Länderspiele sind bereits terminiert. An Ostern geht es zur Revanche nach Frankreich.
